Über die genetische Manipulation von Pflanzen (euphemistisch "Grüne Gentechnik" getauft) wird in unseren deutschen Mainstream-Medien so gut wie nie die Wahrheit berichtet, die volle Wahrheit überhaupt nicht. Selbst viele vorgebliche Kritiker kommen aus Angst vor Monsanto, Bayer, Syngenta, KWS, BASF, Dow und DuPont nicht über die nebulös verlogene Floskel der "unbekannten Risiken" hinaus. Deshalb setzen sich die Agrokonzerne in der Öffentlichkeit mit ihren unverschämten Desinformationen durch. Hier die Hitparade der fünf dreistesten Falschaussagen:

Lüge 5: Gentechnisch veränderte Pflanzen steigern die landwirtschaftlichen Erträge. Die Wahrheit ist: Beim Anbau von Genpflanzen sinken die durchschnittlichen Erträge, und zwar teilweise um bis zu 10 Prozent.

Lüge 4: Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen schont die Umwelt, da z.B. weniger giftige Pflanzen­schutzmittel eingesetzt werden müssen. Die Wahrheit ist: Beim Anbau genmanipulierter Pflanzen kommen im Durchschnitt mehr "Pflanzenschutz­mittel" zum Einsatz. Und die eingesetzten Schädlings­bekämpfungs­mittel sind obendrein vielfach auch noch giftiger als konventionelle Pestizide. Viele Genpflanzen produzieren permanent eigene Insektizide, deren Wirkung kaum erforscht ist. Studien belegen außerdem, dass die Artenvielfalt in Genfeldern vor allem unter Insekten drastisch abnimmt. Gen­pflanzen und darauf abgestimmte Gifte sind offenbar auch am Bienensterben beteiligt. Das ist äußerst bedenklich, da weit mehr als die Hälfte aller Pflanzen von Honigbienen befruchtet wird. Ohne Bienen büßen wir einen nicht unerheblichen Teil unserer landwirt­schaftlichen Erträge ein, was früher oder später zu Hungers­nöten führen kann.

Lüge 3: Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ist sicher. Die Wahrheit ist: Genpflanzen säen sich auch außerhalb der dafür vorgesehenen Flächen aus. Daneben befruchten die Pollen von Genpflanzen unweigerlich verwandte Wild- und Kulturpflanzen und breiten sich so unkontrolliert aus. In Ländern wie den USA oder Mexiko gibt es praktisch keinen unkontaminierten Mais mehr. Durch Bienen gelangen auch die Pollen von ausdrücklich nicht für den Verzehr zugelassenen Genpflanzen in den Honig. Die manipulierten Gene werden von Bodenbakterien aufgenommen und so wiederum unkontrolliert in Pflanzen und Tiere eingebracht. Etliche Genpflanzen sind antibiotika­resistent. Diese Resistenzen dürften sich auch auf problematische Krankheits­erreger übertragen und dafür sorgen, dass unsere ohnehin nur noch wenig wirksamen Antibiotika nach und nach vollends versagen. Werden Tiere mit Genpflanzen gefüttert, gehen die manipulierten Gene der Futterpflanzen auf Fleisch und Milch über. Ein Anbaustopp macht diese komplexen Prozesse selbst­verständlich nicht wieder rückgängig.

Lüge 2: Der Verzehr gentechnisch veränderter Pflanzen ist gesundheitlich unbedenklich. Die Wahrheit ist: Zahlreiche Studien offenbaren die enormen gesundheitlichen Gefahren, die genmanipulierte Pflanzen mit sich bringen. Genpflanzen verursachen u.a. Leber- und Nierenschäden, sie schädigen das Erbgut, erhöhen das Krebsrisiko, begünstigen schwere allergische Reaktionen und verringern die Fruchtbarkeit - zumindest bei Tieren. Daneben zeigen sich viele unspezifische Reaktionen wie Vergrößerungen der Milz, Schilddrüsen-Zysten, eine erhöhte Leukozytenzahl oder ein ge­schwächtes Immunsystem. All dies ist schon nach weniger als einem Jahr nachweisbar. Einige Effekte zeigen sich aber offenbar erst in den nachfolgenden Generationen. So blieben jene Hamster zunächst unauffällig, die im Rahmen einer 2010 veröffentlichten Studie der Russischen Akademie der Wissenschaften mit Gensoja gefüttert wurden. Erst ihre Nachkommen waren fast durchgängig unfruchtbar und etlichen Tieren wuchsen Haare im Maul. Bereits 2005 fiel am selben Institut auf, dass die Verfütterung von Gensoja an weibliche Ratten die Sterblichkeit ihres Nachwuchses um das fünffache steigerte. Im Allgemeinen werden Langzeit­folgen jedoch überhaupt nicht erforscht. Und beunruhigende Ergebnisse der Kurzzeit­studien halten die Hersteller gewöhnlich unter Verschluss.

Lüge 1: Gentechnisch veränderte Pflanzen könnten eine wichtige Rolle im Kampf gegen Hunger und Armut spielen. Die Wahrheit ist: Kulturpflanzen, die eine Minderung des Ertrags mit sich bringen, keine verwendbaren Samen hervorbringen, finanziell von skrupellosen Saatgut-Monopolen abhängig machen, Krankheiten begünstigen und überdies Artensterben verursachen, führen unmittelbar zu mehr Verzweiflung, Armut und Hunger. Da braucht man nur die indischen Baumwoll­bauern zu fragen.

Die Hintergründe

Wenn sich nun aber trotz der verharmlosenden und glorifizierenden Lügen­propaganda der Agrokonzerne 60 bis 80 Prozent der Bevöl­kerung gegen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen aussprechen und die Realität ein so vernichtendes Urteil über die "Grüne Gentechnik" fällt, weshalb wird sie dann dennoch durch­gesetzt? Das Geheimnis liegt in der Kombination von Patentier­barkeit und unwillkürlicher Ausbreitung dieser Pflanzen. Nach amerikanischer Rechts­auffassung gehören den Konzernen sämt­liche Lebewesen, die eine von ihnen manipulierte Gensequenz aufweisen. Dieses Rechts­verständnis wird gerne auch auf zufällig kontaminierte Pflanzen angewandt. Bauern wie Percy Schmeiser haben es live erlebt: Ihr eigenes Saatgut wurde durch Genfelder in der Nach­barschaft kontaminiert. Daraufhin belangte Monsanto diese Farmer wegen angeblicher Patent­rechts­verletzungen. Unter Androhung ruinöser Schadens­ersatz­forderungen versuchte man ihnen Knebel­verträge zum Umstieg auf Gentech-Saat aufzu­zwingen. Die meisten Bauern gaben klein bei.

Erklärtes Ziel von Monsanto, Bayer und Konsorten: Die volle Kontrolle über den Anbau von Nahrungsmitteln. Warum sollte das jemand wollen? Hierzu ein Zitat von Henry Kissinger, dem ehemaligen US-Außenminister, Sicherheits­berater und Kriegsverbrecher Träger des Frie­densnobel­preises. Er hat wohl schon in den 70er Jahren verkündet:

"Wer das Öl kontrolliert, ist in der Lage, ganze Nationen zu kontrollieren; wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen."

Zu diesem Zweck ist kein Trick zu schmutzig und keine Lüge zu infam. Hier wird in einem Ausmaß manipuliert, gelogen, betrogen, bestochen, bedroht und erpresst, das den Vergleich mit Waffen-, Drogen- und Menschenhandel keineswegs zu scheuen braucht. "Grüne Gentechnik" in ihrer heutigen Form ist keine Wissenschaft, sondern eine staatlich geförderte Mafia. Allerdings mit weitaus ver­heerenderem Einfluss als Cosa Nostra, Ndrangeta und Co., weil ihre finsteren Machen­schaften die gesamte Weltbevölkerung betreffen.

Links zum Thema:

Gerhard Wisnewski: "Saat der Zerstörung" - Interview mit dem Autor F. William Engdahl. Veröf­fentlicht am 6. Juni 2007, 13 Minuten:

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Autor: Root   
Veröffentlicht: 31.05.2010, 21:11 Uhr

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Informationen zur Schweinegrippe-Impfung

Von dieser Woche an ist in Deutschland der exklusive H1N1-Impf­stoff für Schwangere verfügbar. Nach Angaben des austra­lischen Herstellers CSL enthält das angepasste "Afluria" (im Gegensatz zum Standard-Impfstoff "Pandemrix") weder umstrittene Adjuvanzien wie Squalen als Wirkverstärker, noch Queck­silber­verbindungen zu Konservierungs­zwecken. In diesem Zusammenhang zeigt sich, dass noch immer eine große Unsicherheit bezüglich der Schweinegrippe im Allgemeinen und einer Schutzimpfung im Speziellen herrscht. Daher an dieser Stelle die wichtigsten Daten und Fakten.

Verbreitung

Die offiziellen Ansteckungs- und Todeszahlen schwankten seit Ausbruch der sogenannten Schweinegrippe so massiv, dass keine sicheren Rückschlüsse auf die tatsächliche Verbreitung dieser Influenza-Form und die von ihr ausgehende Gefahr gezogen werden können (vgl. Abschnitt "Todesfälle"). Für einen meldepflichtigen Fall von Schweinegrippe genügte in Deutschland eine fiebrige Erkäl­tungs­krankheit bei vorherigem Kontakt mit einem Schweinegrippe-Patienten (nach Definition B: Klinisch-epidemio­logische Erkrankung). Ein PCR-Labortest unterblieb zumeist, weil die gesetzlichen Kran­kenkassen ihn nur bei Risiko-Patienten bezahlen. Zwei Wochen nach Beginn der Impfungen hob das Robert-Koch-Institut (RKI) am 13. November 2009 interessanter Weise die Meldepflicht für die meisten Schweinegrippe-Infektionen auf. Seitdem wird also nur noch geschätzt. Auch die Welt­gesundheits­organisation (WHO) hielt regel­mäßige Berichte seit dem 6. Juli 2009 für nicht mehr notwendig.

Unsichere Testerergebnisse

Kaum wurden die von der Pharmaindustrie als zuverlässig eingestuften Antigen-Schnelltests zum Nachweis einer A/H1N1-Infektion in der Praxis erprobt, kamen sie auch schon in Verruf, weil ihre Ergebnisse in sehr vielen Fällen nicht mit späteren Labor­ergebnissen übereinstimmten. Doch auch die (vergleichsweise selten) eingesetzten PCR-Labortests sind unter Medizinern nicht unumstritten. Zwar weisen sie - bei korrekter Eichung - Gensequen­zen des Grippevirus nach, sagen aber nichts über die Anzahl vorhandener Erreger aus und sind deshalb als alleiniger Nachweis für eine akute A/H1N1-Infektion fragwürdig.

Eine Pandemie - nach neuen Kriterien

Offenbar hat die Welt­gesundheits­organisation (WHO) eigens für die Schweinegrippe mehrmals die bisherigen Definitionen der Pandemie-Warnstufen geändert. Zuletzt strich sie Anfang Mai 2009 ersatzlos das Kriterium "eine sehr große Zahl von Toten und Kranken". Erst dadurch wurde es der WHO möglich, eine Schweinegrippe-Pandemie auszurufen.

Harmlose Krankheit

Die Schweinegrippe ist selbst im Vergleich zur normalen, saisonalen Grippe völlig harmlos und verläuft im Normalfall sehr mild, in etlichen Fällen ganz ohne Beschwerden. Überdies deuten neue Studien darauf hin, dass eine Ansteckung sogar vorteilhaft sein kann, da sie das Immunsystem gegenüber problema­tischeren Viren stärkt.

Gefährliche Behandlung

Neuraminidase-Hemmer, also Medikamente wie Tamiflu (Wirkstoff: Oseltamivir) und Relenza (Wirkstoff: Zanamivir), die zur Behandlung der Schweinegrippe eingesetzt werden, verursachen drastische Nebenwirkungen. Ihre erwünschte Heilwirkung ist dagegen besten­falls als unwesentlich zu bezeichnen. Es bestehen aber auch begrün­dete Zweifel, ob sie überhaupt die bezweckte Wirkung entfalten. Kritiker sprechen von einem Placebo mit gefährlichen Neben­wir­kungen.

Korruptionsverdacht

Die engen Beziehungen der WHO zur Pharma­industrie rechtfertigen wegen der mutmaßlich entstehenden Interessen­konflikte zumindest eine gewisse Skepsis gegenüber den von der WHO herausgegebenen Impfempfehlungen. Der Verdacht auf Korruption erhärtet sich in letzter Zeit mehr und mehr (vgl. Magdeburger Nachrichten, Tages­spiegel). Auch in Deutschland sind zahlreiche Verflechtungen zwi­schen Gesundheits­behörden und Pharma­unternehmen aufgefallen.

Risiken und Nutzen der Impfung unbekannt

Die aktuellen Impfstoffe sind aufgrund des Schnell­zulassungsver­fahrens ungenügend getestet. Zwar wird immer wieder einge­wandt, dass die neuen Impfstoffe gegen Schweinegrippe auf herkömmlichen Impfstoffen gegen die saisonale Grippe basierten und das Risiko daher kalkulierbar sei. Doch die Arznei­mittel­kommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) kommt in ihrer Stellungnahme "zur Schutzimpfung gegen die neue Influenza A (H1N1)" vom 10. Sep­tember 2009 zu einer gegen­teiligen Auffassung:

"Nach Meinung der AkdÄ entspricht die Situation der Pan­demie­impfstoffe der Markteinführung eines neuen Impf­stoffs bzw. Arzneimittels mit sehr eingeschränkten Kennt­nissen zum Sicherheits­profil aufgrund der beschränkten Anzahl und Auswahl von exponierten Personen aus den Zulas­sungs­studien."

Das sorgt nicht nur für unbekannte Risiken (insbesondere in der Langzeit­wirkung), sondern u.a. auch dafür, dass keine brauchbaren Daten über die Wirksamkeit der Impfung und damit den erzielten Impfschutz existieren. Anders formuliert: Es ist durchaus möglich, dass die Impfung kaum oder gar nicht vor einer Infektion mit Schweinegrippe schützt. Auch die Frage, ob man trotz Impfung zum Überträger der Schweinegrippe werden kann, ist vollkommen unge­klärt.

Warnung vor Impfschäden

Etliche Fachleute wiesen auf die unkalkulierbaren Risiken der Impfung hin. Die polnische Gesundheits­ministerin und erfahrene Ärztin Ewa Kopacz warnte in einer Sondersitzung des Parlaments am 5. November 2009 vor den möglicherweise tödlichen Folgen der Impfung. Sogenannte Impfschäden können übrigens auch mit großer zeitlicher Verzögerung eintreten.

Ablehnung bei Ärzten

Weltweit standen besonders Ärzte und Pflegepersonal einer Impfung gegen Schweinegrippe von Anfang an skeptisch gegenüber und ließen sich bisher in der großen Mehrheit nicht impfen.

Impfstoff "Pandemrix" umstritten

Der für die deutsche Bevölkerung eingekaufte Impfstoff "Pandemrix" von GlaxoSmithKline ist in den USA wegen gesundheitlicher Beden­ken gegenüber den enthaltenen Zusatzstoffen (vgl. Packungs­beilage) nicht zuge­lassen. In der Schweiz dürfen nur Personen zwischen 18 und 60 Jahren mit Pandemrix geimpft werden. Bundes­regierung, Bundeswehr und Mit­arbeiter des Paul-Ehrlich-Institutes (Zulassungs­stelle für Pandemrix) erhalten einen alternativen Impfstoff, der auch in den USA zuge­lassen ist. Und der deutsche Berufsverband der Umwelt­mediziner warnt seine Patienten vor einer Impfung mit Pandemrix.


© Andreas Morlok / Pixelio :: Grippeschutzimpfung

Langfristiger Impfschutz fraglich

Entgegen den haltlosen Behauptungen von Behörden und Pharma­industrie ist damit zu rechnen, dass nach der befürchteten Mutation des Virus die momentan erhältlichen Impfstoffe selbst dann wir­kungslos werden, wenn sie bisher tatsächlich signifikant vor einer Ansteckung schützen sollten. Die erwartete zweite Grippewelle ist daher kein hinreichender Impfgrund. Bemerkenswert ist in diesem Kontext auch, dass neuerdings die Immunität nach einer über­stan­denen Schweinegrippe bezweifelt wird, während die Immunisierung durch eine Impfung nicht in Frage gestellt wird, obwohl sie auf die Wirkung einer simulierten Infektion setzt. Solcherlei Thesen ver­breitet z.B. Susanne Glasmacher vom Robert-Koch-Institut. Bishe­rige Erfahrungen und Studien weisen genau in die entgegen­gesetzte Richtung. Spätestens hier endet also jede seriöse Informations­politik und mündet in faden­scheinige Impfpropaganda.

Nicht selten erhebliche Nebenwirkungen

Neben Schmerzen im weiteren Bereich um die Einstichstelle und allergischen Reaktionen bis hin zum anaphylak­tischen Schock ähneln die berichteten Nebenwirkungen der Impfung oft den Symptomen einer Schweinegrippe-Erkrankung, übertreffen sie aber teilweise an Schwere. In Schweden kam es bis zum 4. Dezember 2009 bei Schwangeren zeitnah zur Impfung mit Pandemrix zu 6 spontanen Fehlgeburten, ein Fötus starb im Mutterleib. Diese Zahlen sind statistisch allerdings wahr­scheinlich nicht signifikant. Auch mit einem vereinzelten Auftreten von Nervenentzündungen und dem Guillain-Barré-Syndrom (aufsteigende Lähmung) ist - wie bei Influ­enza-Impfungen generell - zu rechnen. Längerfristig können höchst­wahrscheinlich auch Auto­immun­krankheiten und Narkolepsie durch die Impfung ausgelöst werden.

Ob für die kritischen Neben­wirkungen der Pandemrix-Impfung vornehmlich Zusatzstoffe wie Adjuvanzien (AS03) und Konser­vierungs­mittel oder das Virusmaterial selbst verantwortlich sind, ist ungewiss. Somit ist auch die Sicherheit des speziell für Schwangere zur Verfügung gestellten Impfstoffs "Afluria" keineswegs gewähr­leistet. Dies geht selbst aus der Packungsbeilage hervor. Sie empfiehlt eine Impfung während der Schwangerschaft nur, wenn unbedingt nötig:

"Pregnancy Category C: Animal reproduction studies have not been conducted with Influenza A (H1N1) 2009 Monovalent Vaccine or AFLURIA. It is also not known whether these vaccines can cause fetal harm when administered to a pregnant woman or can affect reproduction capacity. Influ­enza A (H1N1) 2009 Monovalent Vaccine should be given to a pregnant woman only if clearly needed."

Mysteriöse Todesfälle

Ein rechnerischer Vergleich der veröffentlichten Zahlen offenbart, dass man in Deutschland mit rund 4- bis 6-fach höherer Wahrscheinlichkeit kurz nach einer Schweinegrippe-Impfung stirbt (21 bzw. 30 Todes­fälle bei rund 5% Geimpften), als ungeimpft im Laufe einer Schweinegrippe-Infektion (94 Todesfälle bei rund 95% Ungeimpften). Insbesondere das Risiko für Herzversagen scheint bei Geimpften leicht anzusteigen. Einerseits werden die bisherigen Todesfälle im Zusammenhang mit der Schutzimpfung von deutschen Behör­den anderen Vorerkran­kungen zuge­schrie­ben - und zwar auch dann, wenn eine Obduktion keine Ergebnisse brachte. Andererseits dürfte die letztendliche Todesursache unter den verstorbenen Schweinegrippe-Infizierten ebenfalls eher in den Vorerkrankungen zu suchen sein. Anders lässt sich kaum erklären, warum in der großen Mehrheit der Fälle bedeutende Vor­erkran­kungen dokumentiert sind. Die US-amerikanische Seuchen­behörde CDC verbucht seit dem 12. November 2009 sogar ganz offiziell alle Todesfälle als Schweinegrippe-Tote, bei denen in Wirklichkeit eine Zweitinfektion die diagnostizierte Todesursache darstellt, ebenso wie solche, bei denen eine H1N1-Infektion nur vermutet wird.

Fazit zur Schweinegrippe-Impfung

Einer realistischen Risiko/Nutzen-Abwägung hält die behördliche Empfehlung der Impfung gegen Schweinegrippe nicht stand. Die Impfung gegen Schweinegrippe ist daher nach aktuellem Kenntnis­stand weder notwendig noch empfehlenswert. Das gilt umso mehr für Schwangere.

Links zum Thema:

Autor: Root   
Veröffentlicht: 16.12.2009, 08:04 Uhr

Samstag, 12. Dezember 2009

Was steckt hinter der Klima-Propaganda?

Wer sich mit den prekären Hintergründen des großangelegten Klima­betruges beschäftigen möchte, dem sei zum Einstieg der fünfteilige Artikel "Die manipulierte Klimaschutz­politik" von Klaus Peter Krause empfohlen. Der frühere Leiter des Wirtschafts­ressorts der FAZ arbeitet heute als selbständiger Journalist und Autor.

Autor: Root   
Veröffentlicht: 12.12.2009, 15:55 Uhr

Samstag, 5. Dezember 2009

Der Klimaschwandel

Vom Optimum zum Schreckgespenst

Wir haben gelernt: Klimaerwärmung ist schlecht. Aber weshalb eigentlich? Im Grunde profitiert doch die Vegetation von einem wärmeren Klima, also auch die Versorgung der Menschheit mit Nahrungsmitteln. Und es spart jede Menge Energie. Früher wurden die Warmzeiten in der Erdgeschichte deshalb auch noch als "Optima" ausgewiesen. Zugegeben, beim Abschmelzen der Gletscher und des polaren Festland-Eises steigt der Meeresspiegel und verschiebt die Küsten weiter ins Landes­innere. Wie sehr dieser Effekt dadurch relativiert wird, dass eine wärmere Atmosphäre auch mehr Wasser aufnimmt, ist bislang kaum erforscht. Unabhängig davon haben wir mit dem Land-unter-Problem vielerorts Erfahrungen gesammelt. Die Fläche der Nieder­lande liegt zu etwa einem Viertel unterhalb des Meeresniveaus. Es gibt also Alternativen zur Umsiedlung. Und dass Geld für den Dammbau in erster Linie eine Frage des guten (oder bösen) Willens wäre, hat sich bei den milliarden­schweren Rettungs­paketen für die verzockten Banken gezeigt. Aber hört man irgendetwas von der technologischen Wappnung gegen steigende Meeresspiegel? Warum nicht?

CO2 - ein gefährlicher Klimakiller! Oder?

Wir haben gelernt: Kohlendioxid sorgt auf der Basis des Treibhaus­effektes für die bedrohliche Klimaerwärmung. Und der Mensch ist verantwortlich für den weltweiten, drastischen Anstieg der CO2-Menge in der Erdatmo­sphäre und damit auch für deren gefürch­tete Aufheizung. Zwar gibt es schon lange Kritiker, die die CO2-Hypothese als unbewie­sen, ja unhaltbar bezeichnen. Doch die hatten es bislang schwer, gehört zu werden. Aus den Auftrags­studien für die Berichte des Weltklima­rates (IPCC) wurden Skeptiker z.B. komplett ausgeklammert.


© Joujou / Pixelio :: Herbststurm

Obwohl ihre Argumente so einleuchtend wie überprüfbar sind: Der Treibhauseffekt sei davon abhängig, dass sich die erwärmte Luft nicht mit kälterer Umgebungsluft vermische - eben wie im Gewächshaus. Da dies in der Erdatmosphäre nicht der Fall sei, könne auch nicht von einem Treibhauseffekt die Rede sein. Kohlenstoff­dioxid sei bekanntlich schwerer als Luft und würde sich nicht - wie immer wieder behauptet - in der oberen Atmosphäre ansammeln, sondern sich allenfalls in die Luft einmischen. Der CO2-Anteil in der Atmosphäre betrage knapp 0,04%, die vom Men­schen ausgestoßene Menge nach gängigen Schätzungen wiederum etwa 1 bis 5% davon. Rechnerisch spiele der Mensch mit seinem CO2-Beitrag von maximal 0,002% an den atmosphärischen Gasen also gar keine klimarelevante Rolle. Das Spurengas Kohlendioxid absorbiere weiterhin nur einen minimalen Anteil des Wellen­längen­spektrums von Infrarot­strahlung, nämlich hauptsächlich im Bereich um 4 µm und im Bereich um 15 µm. Da die Erde ihre Wärme vornehmlich mit einer Wellenlänge von 8 bis 13 µm abstrahle, sei CO2 wärmetechnisch völlig unerheblich. Überdies würden Studien auch eine Erwärmung anderer Planeten wie beispielsweise des Mars belegen, wohin bekanntlich nur sehr wenig menschliches Kohlen­dioxid gelange. Daher komme wohl eher die Sonne als Auslöser der Erderwärmung in Betracht. Selbst die frechsten Wissenschaftler wagten allerdings selten, die Erd­erwärmung an sich in Frage zu stellen. Bisher.

Datenschwindel statt Klimawandel

Jahrelang trotzte die Climatic Research Unit (CRU) mit fadenschei­nigen Ausreden allen Forderungen nach der Veröffentlichung ihrer Forschungsdaten. Solche Forderungen kamen aber nicht von ungefähr. Hauptsächlich auf den Ergebnissen dieses Instituts der University of East Anglia basierte der vom Weltklimarat ausge­rufene, menschengemachte Klimawandel. Was dann passierte, davon gibt es zwei unterschiedliche Versionen: Entweder verschaff­ten sich unbekannte Hacker Zutritt zum Computer­netzwerk der Uni­versität oder ein Insider wollte den unerhörten Vorgängen an der CRU ein Ende bereiten. Jedenfalls bekam die BBC Hunderte von kompro­mittie­renden E-Mails und Papieren der CRU aus den Jahren 1996 bis 2009 zugespielt. Doch der britische Rundfunksender unternahm mehrere Wochen lang gar nichts. Daraufhin wurden die Daten - noch recht­zeitig vor der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen - am 20. No­vember 2009 im Internet öffentlich zugänglich gemacht.

Diese Doku­mente offenbaren nicht nur, dass Instituts-Mitarbeiter intern große Zweifel an einer Klimaerwärmung anmeldeten, sich 2004 über den Tod des australischen Treibhaus-Skeptikers John Lawrence Daly freuten und andere kritische Wissenschaftler gezielt aus Wissen­schafts­journalen ausbooteten, sondern u.a. auch, dass mithilfe eines Computerpro­gramms dem behaupteten Anstieg der Tempera­turen auf die Sprünge geholfen wurde, indem die in Wirklichkeit leicht sinkenden Mess­werte für die Vergangenheit automatisch nach unten, für die Gegenwart automatisch nach oben "korrigiert" wurden (vgl. Andrew Bolt).

Die "Climategate-Affäre"

Noch gelingt es Massenmedien und betroffenen Wissenschaftlern im deutsch­sprachigen Raum, das Desaster gekonnt herunter zu spielen, um sich nicht unwillkürlich selbst für schwere Vorwürfe anzuem­pfehlen. Doch inzwischen schält sich der zweifellos größte Wissen­schafts­skandal der Moderne heraus und zieht immer weitere Kreise. Die alternativen Medien laufen Sturm, der CRU-Direktor Professor Dr. Phil Jones sah sich zum (vorerst einstweiligen) Rücktritt ge­zwungen. Al Gore hat verärgert sein Multimedia-Event zum Kopen­hagener Klimagipfel abgeblasen, Australiens Parlament stimmte gegen das neue Emissions­gesetz. Saudi-Arabien sieht die These vom künstlichen Klimawandel widerlegt, die britische Bevölkerung glaubt einer kürzlichen Umfrage der Times zufolge überwiegend auch nicht mehr an einen mensch­lichen Einfluss. In Neuseeland stellte sich heraus, dass das National Institute of Water & Atmo­spheric research (NIWA) in der Vergangen­heit ebenfalls Temperatur­messwerte systematisch manipulierte.

Nicht vergessen sollte man übrigens, dass schon letztes Jahr das Goddard Institute for Space Studies (GISS) in Verruf kam, weil diese Abteilung der NASA an der Columbia University in New York offen­sichtlich frisierte Temperatur­daten herausgegeben hatte. Und bereits 2005 stellte sich heraus, dass die im Klimabericht des IPCC 2001 veröffentlichte, sogenannte "Hockeyschläger-Kurve" von Michael E. Mann auf unzuverlässigen Daten und unseriösen Berech­nungs­methoden basierte. Als die kanadischen Wissenschaftler Stephen McIntyre und Ross McKitrick statt echter Messdaten willkürliche Zufallszahlen in das verzerrende Rechenmodell ein­setzten, erhielten sie im Ergebnis verblüffend ähnliche Kurven. Das hält Al Gore freilich nicht davon ab, Manns Hockey­schläger-Kurve für die Temperatur­entwicklung der letzten 1000 Jah­re auch weiterhin in seinen Vorträgen zu verwenden.

Fazit: Eine unbequeme opportune Wahrheit Lüge

Die nun ans Licht gezerrte Angelegenheit zeigt nicht nur, dass sich die Temperaturen allem Anschein nach in den letzten zehn Jahren gar nicht signifikant verändert haben und der hausgemachte Klimakollaps damit abgesagt ist. Vielmehr spiegelt die Affäre einmal mehr die enorme Korruptionsanfälligkeit unseres Wissenschafts­betriebes und die Willfährigkeit der Mainstream-Medien wider. Und die Kommentar­losigkeit zu diesem Skandal fördert den unbändigen politischen Willen der UN zutage, um jeden Preis eine drohende Klima­katastrophe auszurufen. Nach wie vor stellt sich also dieselbe Frage: Wird der Klimawandel von Menschen verursacht? Wie wir nunmehr wissen, lautet die korrekte Antwort: Ja! Vom interessen­geleiteten Weltklimarat der UN, korrupten Klimaforschern, angst­finanzierten Propaganda-Medien und einem ausgezeichnet verdie­nenden Al Gore, dessen Vermögen sich dank des lukrativen CO2-Ablasshandels tatsächlich in Form einer Hockey­schläger-Kurve entwickelt. Sie alle nutzen die begründete Angst der Menschen vor der nachhaltigen Zerstörung der Schöpfung schamlos aus. Und da gesellt sich auch schon eine zweite, noch bedeutendere Frage dazu: Was ist das Ziel der Klimawandler? Ist das Klimainferno vielleicht - wie es der Soziologe Helmut Böttiger formuliert hat - eine "neue Massen­besteuerungs­waffe"?

Links zum Thema:

Gerhard Wisnewski: Interview mit Prof. Dr. Gerhard Gerlich, Institut für Mathematische Physik, TU Braunschweig. Veröffentlicht am 27. April 2007, 11 Minuten:

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Autor: Root   
Veröffentlicht: 05.12.2009, 19:53 Uhr

Donnerstag, 19. Februar 2009

Die Herren des Wetters

Von Zeit zu Zeit wird in Deutschland wegen der seit Jahren immer wieder auftauchenden, riesigen "Geisterwolken" darüber gerätselt und spekuliert, ob geheim gehaltene Wetterexperimente stattfinden oder nicht. Melden sich Augenzeugen mutmaßlicher Tests zu Wort, wird von offizieller Seite fleißig dementiert, abgewiegelt und ausgewichen. Purer Zufall, dass zur selben Zeit in der Nähe meist irgendwelche militärischen Flugmanöver stattfinden. Wird dieses völlige Dementi doch zu fadenscheinig, verweist man auf die Ausbringung von Düppeln - kleine, leitfähige Fasern, die kurzfristig das gegnerische Radar blenden sollen, um den genauen Aufenthaltsort eines Militärflugzeuges zu verschleiern. Dass diese Erklärung in Anbetracht der Großräumigkeit und der erstaunlich langen Standzeit jener auf dem Wetterradar beobachteten Phänomene ziemlich absurd ist, stört die Bundeswehrsprecher dabei wenig. Die aus guten Gründen von Meteorologen ins Gespräch gebrachten Wetterexperimente jedenfalls seien nichts als Science Fiction.

Hiezulande wird von den Verantwortlichen in Zweifel gezogen, dass eine Beeinflussung des Wetters überhaupt möglich ist. Merkwürdig nur, dass China unterdessen nach eigenen Aussagen zum zweiten Mal binnen eines Jahres das Wetter beeinflusst. Als Gegenmaßnahme zu der verheerenden Dürreperiode, die seit November letzten Jahres in einigen nördlichen und östlichen Landesteilen herrscht, brachte man am Dienstag mithilfe von 28 Wetterraketen Silberjodid in die Wolken aus, um damit dringend nötige Niederschläge zu provozieren. Seitdem fällt immer mehr Schnee in Peking - zur Überraschung der dortigen Einwohner (vgl. Kurier). Das Wetter ist eben auch nicht mehr das, was es einmal war.

Schwer vorstellbar, dass unsere Wissenschaftler und Militärs nicht auf die weitere Erforschung solcher Technologien brennen, die u.a. schon in den 60er Jahren Anwendung im Vietnamkrieg fanden, und die auch (mit umstrittenem Erfolg) von unseren deutschen Hagelfliegern eingesetzt werden. "Was möglich scheint, muss auch probiert werden!", so lautet doch die inoffizielle Forschungsdevise.

Allerdings verbietet die 1978 in Kraft getretene ENMOD-Resolution der UN die großflächige Umweltbeeinflussung zu feindseligen Zwecken, und auch das erste Zusatzprotokoll zu den Genfer Konventionen untersagt einen großräumigen Umwelteingriff als Kriegsstrategie.

Wenn derartige Tests in Deutschland trotz deutlicher Indizien geleugnet werden, verheißt das folglich nichts Gutes. Vermutlich geht es um den verbotenen militärischen Einsatz. Und sicherlich ist man sich im Klaren darüber, dass solcherlei Klimaspielchen auf wenig Gegenliebe in der Bevölkerung stießen.

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Autor: Root   
Veröffentlicht: 19.02.2009, 20:51 Uhr

Donnerstag, 5. Februar 2009

Beruhigender Weise tot

Wenn in Deutschland tote Riesenschlangen gefunden werden, dann sind schon 1,5m eine Meldung wert. In Südamerika sieht das ein bisschen anders aus. Da wurden Anfang 2007 in einer Kohlemine Nordkolumbiens Knochen eines Urahns heutiger Boas ausge­graben. Jüngste Vergleiche mit Skeletten zeitgenössischer Schlangen legen nahe, dass die Würgeschlange zu Lebzeiten mit etwa 13 Meter nur wenig länger als die meisten Reisebusse, und mit einem (Leer-)Gewicht von über einer Tonne etwa so schwer wie ein Fiat Punto war. Damit konnte sie wahrscheinlich hin und wieder eine ausgewachsene Kuh verfrühstücken.

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Autor: Root   
Thema:  Natur, Wissenschaft
Veröffentlicht: 05.02.2009, 12:31 Uhr

Freitag, 14. September 2007

Mythos Evolution

In letzter Zeit häuft sich in verschiedenen Ländern - vielleicht ausgelöst durch eine Debatte in den USA - die öffentliche Kritik an der modernen Evolutions­theorie (und Abiogenese), also der eta­blierten wissen­schaft­lichen Lehre von der selbständigen Entwicklung des Lebens hin zu den heutigen Arten. Dabei sind weder Evolutionstheorie noch gegensätzliche Überzeugungen besonders neu.

Schon aus dem 6. Jahrhundert vor Christus ist von Anaximander die Vorstellung überliefert, der Mensch habe mit allen Tieren gemein­same, fischartige Vorfahren, die im Meer lebten. Und Aristoteles glaubte, dass Fische und Insekten aus Schlamm oder faulendem Fleisch entstehen könnten und dass unsere Fingernägel Relikte von Klauen seien, die der Mensch einst brauchte, als er noch auf allen Vieren lief.

Andererseits kannte fast jede Religion eine Schöpfungs­geschichte, die die Entstehung allen Lebens auf einen Gott zurückführte. Und der französische Arzt Louis Pasteur zog aus seinen Experimenten bereits im 19. Jahrhundert den Schluss, dass Leben niemals spontan, sondern immer nur aus bereits existierendem Leben ent­stünde ("Omne vivum e vivo"). Dieses Prinzip der sogenannten Biogenese ist übrigens noch heute Grundlage jeglicher Sterilisation.

Belege für eine Evolution

Inzwischen lässt sich die von Darwin beobachtete Evolution längst nachweisen. Es gibt natürliche Auslese ("Survival of the fittest") und es gibt Variationen innerhalb der Arten. Daran lassen Darwinfinken und Co. wenig Zweifel. Dennoch ist die Kritik an Evolutions- und Abstammungstheorie nicht aus der Luft gegriffen. Und alter­na­tive Ansätze sind keineswegs das Produkt fanatischer Religions­anhänger, verblendeter Wissenschaftler und unseriöser Meinungs­macher. Denn die bekannten Fälle von evolutionärer Entwicklung belegen höchstens das, was teils als Mikroevolution bezeichnet wird: Nämlich Ausdiffe­renzierung und Spezialisierung in der Tier- und Pflanzen­welt. Dagegen gibt es bisher noch keinerlei Belege für eine tatsächliche Aufwärtsentwicklung - oft auch Makroevolution ge­nannt. Noch nie konnte in einem sich selbst überlassenen System eine Zunahme an Komplexität beobachtet werden. Und es ist schon eine etwas überzogene Behauptung, dies sei selbstverständlich nur eine Frage der äußeren Bedingungen und des Beobach­tungszeit­raums.

Die Rolle der Fossilien

Die einzigen Hinweise auf eine mögliche Entwicklung des Lebens von einfachen zu immer komplizierteren Arten liefert die Paläontologie. Von etlichen Ausnahmen abgesehen, findet man bei Grabungen in tieferen Sedimen­tschichten die Fossilien primitiverer Lebensformen als in höheren Ablagerungs­schichten - zumindest innerhalb der Tierwelt. Aber ist die stete Weiterentwicklung des Lebens wirklich die einzig mögliche Erklärung für dieses Phänomen?

Und was ist mit den Übergangs­formen zwischen den einzelnen Klassen der Fauna und Flora? Noch immer wird oft von "Missing Links" (fehlenden Binde­gliedern) gesprochen - offenbar zu Recht. Denn kaum eine dieser mutmaßlichen Zwischenstufen in der Entwicklung des Lebens ist unumstritten. Regelmäßig stellt sich heraus, dass es sich doch "nur" um Sonderformen einer spezifischen Klasse handelt. So entpuppt sich der (zudem noch lebende) Quastenflosser bei genauerem Hinsehen als sonderbarer Fisch und der Archaeopteryx als seltsamer Vogel. Selbst die Einordnung des Australopithecus als entwicklungs­geschichtliches Bindeglied zwischen Affenartigen und Menschen­artigen wird mittlerweile wieder sehr kontrovers diskutiert.

Unab­hängig davon weisen diese sogenannten Mosaikformen keinerlei Übergangs­merk­male auf. Was nach wie vor fehlt, sind Lebewesen mit halb entwickelten Organen. Selbst verschwommene Art­grenzen und gehäufte Missbildungen sucht man - trotz der zentralen Bedeutung von Mutation für die Evolutions­theorie - im nunmehr riesigen Fossilien­bestand der Paläontologen vergebens.


© Luidger :: Archaeopteryx bavarica

Der Ursprung des Lebens

Darüber hinaus gibt es noch ganz andere Probleme, deren Klärung sich als extrem schwierig erweist. Selbst wenn wir für einen Moment davon ausgehen, dass sich die allem Leben zugrunde liegende Materie spontan aus dem Nichts bildete, so bleibt doch der Ursprung aller Information (DNA) ein Rätsel. Und auch das Leben selbst scheint eine eigene Qualität zu besitzen, mit der sich die Biologen kurioser Weise ebenso wenig auseinander setzen, wie die Psychologen mit der Seele. Was unterscheidet einen lebendigen Grashalm von einem toten Grashalm? Materie und Information können durchaus noch dieselbe sein. Lebendigkeit an von uns definierten Symptomen wie Stoffwechsel und Fort­pflanzungs­fähigkeit festzumachen ist daher nur ein trivialer Zirkelschluss nach dem Schema: Um Leben handelt es sich, wenn es aussieht wie Leben. Das Leben eines Menschen ist jedoch zweifellos mehr als nur sein funktionierender Stoffwechsel. Was setzt den Stoffwechsel in Gang, was hält ihn am Laufen?

Wissenschaft oder Legende

Nun stellt sich die Frage, ob alternative Ansätze und Hypothesen prinzipiell unwissenschaftlicher sind, als die derzeit anerkannte Evolutionstheorie. Hier muss man zunächst klären, was eine gute wissenschaftliche Hypothese ausmacht. In den modernen Wissen­schaften hat man sich diesbezüglich auf Karl Poppers Kriterium der Falsifizie­rbarkeit (Widerlegbarkeit) geeinigt. Danach taugt eine Annahme oder Theorie nur dann zur wissenschaftlichen Arbeit, wenn sie widerlegbar formuliert wird. So gilt selbst jedes Naturgesetz nur bis zum Bekanntwerden eines Gegenbeispiels. Und da wird es beim Glauben an einen Schöpfer des Universums tatsächlich schwierig. Um diese Theorie zu widerlegen, müsste man schließlich den Beweis dafür antreten, dass es kein transzendentes (übersinnliches) Wesen gibt, das unsere Welt erschaffen hat. Dieser Nachweis ist (aus erkenntnistheoretischen Gründen) völlig unmöglich.

Aber wie steht es eigentlich um die Theorien zur Evolution in dieser Hinsicht? Sind sie widerlegbar? Dazu müsste man ggf. beweisen, dass Lebewesen niemals spontan entstehen (chemische Evolution, Abiogenese) oder sich zu komplexeren Lebensformen weiterent­wickeln (biologische Evolution) - unabhängig vom gesteckten Zeit­rahmen und den äußeren Bedingungen. In Anbetracht der begrenzten menschlichen Lebenszeit und dem u.a. zwangsläufig auf die Gegen­wart beschränkten Forschungs­radius muss dies ebenfalls als unmög­lich angesehen werden. So werfen gerade die histo­rischen Aspekte der Evolutionstheorie ein großes Falsifikations­problem auf: Da es nicht möglich ist, sichere Rückschlüsse auf eine mutmaßlich Jahr­millionen und Jahrmilliarden zurück liegende Vergangenheit zu ziehen, scheidet ein stichhaltiger Gegenbeweis unter erkenntnis­theoretischen Gesichtspunkten aus.

Behelfsweise kann eine wissenschaftliche Theorie aber auch über einen Umweg falsifizierbar gestaltet werden. Dazu verknüpft man das Theoriegebäude mit logisch abgeleiteten, widerlegbaren Einzel­annahmen. Erweisen sich diese sogenannten Subhypothesen dann als falsch, gilt auch die Ausgangstheorie als widerlegt. Die Evolutions­theorie wurde allerdings bisher nie von falsifizierbaren Ableitungen abhängig gemacht, sondern wird seit jeher völlig losgelöst von widerlegten und widerlegbaren Subhypothesen aufrecht erhalten.

Genaugenommen ist also auch die Evolutionstheorie in ihrer Gesamtheit unwissenschaftlich (das heißt Spekulation) und folglich einem Schöpfungsglauben wissenschaftlich nicht überlegen. Ent­sprechend können wir überhaupt nicht ausschließen, dass es sich dabei lediglich um einen weitverbreiteten Mythos der Moderne handelt. Einen skurrilen Irrtum gar, der ggf. noch viel schwerer aufzuklären sein dürfte, als die zur Zeit von Kopernikus in der Wissenschaft vorherrschende Überzeugung, dass sich das Universum um die Erde drehe.

Glaubensprobleme

Handelt es sich aber bei der Evolutionstheorie tatsächlich um einen weltan­schaulichen Glauben, dann ist er in wenigstens einer Hinsicht allen göttlichen Erklärungsmodellen unterlegen. Er liefert nämlich nur sehr unbefriedigende Antworten auf drei wichtige Fragen der Menschen: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und was ist der Sinn unseres Daseins?

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Autor: Root   
Thema:  Gott, Wissenschaft
Veröffentlicht: 14.09.2007, 14:29 Uhr

Dienstag, 17. Juli 2007

Neue Krankheiten braucht das Land

Der Nationale Ethikrat, bestehend aus 25 selbsternannten oder mutmaßlichen Moralexperten, hat sich gestern mehrheitlich für eine Lockerung des Stammzellengesetzes ausgesprochen. Grund: Die deutschen Wissenschaftler machen Druck. Sie schwärmen von den großartigen Möglichkeiten, die sich ihnen - und unserem Land natürlich - auftäten, wenn sie nur neue Stammzellen für Grundlagenexperimente und klinische Forschung gewinnen dürften. Andererseits warnen sie vor einer wissenschaftlichen Isolation Deutschlands, wenn die bisher nur halbherzig liberalen Regeln bestehen blieben. Angesichts des möglichen Ruhmes und Profits kümmert es sie wenig, dass bei ihrer Arbeit menschliche Embryonen getötet werden. Und selbst die in Wahrheit äußerst geringen Aussichten auf die versprochenen Erfolge in der Medizin halten sie nicht davon ab, über die grandiosen Vorzüge ihrer Forschung mit embryonalen Stammzellen zu schwadronieren. Dass sich für viele Zwecke ebenso geeignete Stammzellen aus der Nabelschnur, dem peripheren Blut oder dem Knochenmark entnehmen lassen, bleibt dabei aus strategischen Gründen unerwähnt.


© Nissim Benvenisty :: Stammzelle

Gleichzeitig steht die EU-Zulassung des Anbaus von Kartoffeln unmittelbar bevor, die von BASF zum Zweck der einträglichen Rohstoffgewinnung genmanipuliert wurden. Die genetisch veränderte Sorte mit dem blumigen Namen Amflora soll große Mengen Kartoffelstärke produzieren, die für die Herstellung von Textilien, Papier, Klebstoff, Waschmittel etc. geeignet ist. Die Folgen einer Freisetzung im gewohnten Stil birgt zwar u.a. wegen der Antibiotika­resistenzen der Knollen unabsehbare, und vor allem unkontrollierbare Risiken mit unumkehrbaren Folgen. So könnte die Widerstandsfähigkeit gegen Antibiotika über Bodenbakterien in unseren Organismus gelangen und uns eine hübsche Anzahl tückischer Krankheiten einbringen. Das Volk ist zudem laut Umfragen gegen derart selbstmörderische Experimente. Doch beides wird unsere Europakommissare auf längere Sicht kaum davon abhalten, gemäß der aggressiven und perfiden BASF-Lobbyarbeit eine Genehmigung zur Freiland-Pflanzung zu erteilen.

Selbstverständlich ist schon lange bekannt, dass einer erheblichen Anzahl von ehrgeizigen Wissenschaftlern und gierigen Managern nichts heilig ist. Das zeigt sich bereits an ihrem respektlosen industriellen Wortschatz, der vor Arroganz nur so trieft. Embryonen werden verbraucht, Stammzellen gewonnen, als handelte es sich um Energie oder Eisenerz. Pflanzen, Tiere und Bakterien werden entworfen, entwickelt, hergestellt, verbessert und paten­tiert, als ginge es nicht um Lebewesen, sondern um Staubsauger. Was möglich ist, muss nach den Gesetzen der Machbarkeit eben auch probiert werden - ob dabei nun Menschen zu Schaden kommen oder nicht. Umso mehr, wenn man sich damit eine goldene Nase verdienen kann.

Es wäre allerdings an der Politik, dieser gefährlichen Haltung klare (gesetzliche) Grenzen zu setzen. Doch leider lassen uns hier die guten Selbstdarsteller mit den teuren Anzügen erfahrungsgemäß feige im Stich. Sie gehen bei der Abstimmung schnell hinter Sachzwängen, Koalitions­vereinbarungen, Fraktions­absprachen und Experten­meinungen in Deckung und winken halb geduckt alles durch, wo ihnen andernfalls eine leichte Brise entgegen wehen könnte. Eine der brisantesten politischen Fragen unserer Zeit lautet deshalb: Wieviel Fatalismus, Korruption, Feigheit, Einfallslosigkeit und Kurzsicht ist eigentlich notwendig, um ein Land oder einen Staatenbund zugrunde zu richten? Ich vermute, es braucht dafür keineswegs so viel, wie sich unsere Politiker in Deutschland und Europa derzeit leisten.

PS: Mit viel Glück kann man ja vielleicht irgendwann in fernerer Zukunft mit einer Embryonen tötenden Stammzellen-Therapie tatsächlich eine jener unheimlichen Krankheiten kurieren, die aufgrund genmanipulierter Kartoffeln entstanden sind. Darüber hinaus wird das Rentenproblem kleiner, wenn die durchschnittliche Lebenserwartung endlich wieder sinkt.

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Autor: Root   
Veröffentlicht: 17.07.2007, 23:48 Uhr

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