Von dieser Woche an ist in Deutschland der exklusive H1N1-Impfstoff
für Schwangere verfügbar. Nach Angaben des australischen Herstellers
CSL enthält das angepasste "Afluria" (im Gegensatz zum
Standard-Impfstoff "Pandemrix") weder umstrittene
Adjuvanzien
wie Squalen
als Wirkverstärker, noch
Quecksilberverbindungen
zu Konservierungszwecken. In diesem Zusammenhang zeigt sich, dass noch
immer eine große Unsicherheit bezüglich der Schweinegrippe
im Allgemeinen und einer Schutzimpfung im Speziellen herrscht.
Daher an dieser Stelle die wichtigsten Daten und Fakten.
Verbreitung
Die offiziellen Ansteckungs- und Todeszahlen
schwankten
seit Ausbruch der sogenannten Schweinegrippe so massiv, dass keine
sicheren Rückschlüsse auf die tatsächliche Verbreitung dieser
Influenza-Form
und die von ihr ausgehende Gefahr gezogen werden können (vgl. Abschnitt
"Todesfälle"). Für einen meldepflichtigen Fall von Schweinegrippe
genügte in Deutschland eine fiebrige Erkältungskrankheit bei
vorherigem Kontakt mit einem Schweinegrippe-Patienten (nach
Definition B:
Klinisch-epidemiologische Erkrankung). Ein
PCR-Labortest
unterblieb zumeist, weil die gesetzlichen Krankenkassen ihn nur bei
Risiko-Patienten bezahlen. Zwei Wochen nach Beginn der Impfungen hob das
Robert-Koch-Institut
(RKI) am 13. November
2009 interessanter Weise die Meldepflicht
für die meisten Schweinegrippe-Infektionen auf. Seitdem wird also nur
noch geschätzt. Auch die
Weltgesundheitsorganisation
(WHO) hielt regelmäßige Berichte seit dem 6. Juli 2009 für nicht mehr
notwendig.
Unsichere Testerergebnisse
Kaum wurden die von der Pharmaindustrie als zuverlässig eingestuften
Antigen-Schnelltests
zum Nachweis einer A/H1N1-Infektion in der Praxis erprobt, kamen sie
auch schon
in
Verruf, weil ihre Ergebnisse in sehr vielen Fällen nicht mit
späteren Laborergebnissen übereinstimmten. Doch auch die
(vergleichsweise selten) eingesetzten PCR-Labortests sind unter
Medizinern nicht unumstritten. Zwar weisen sie - bei korrekter Eichung -
Gensequenzen des Grippevirus nach, sagen aber nichts über die Anzahl
vorhandener Erreger aus und sind deshalb als alleiniger Nachweis für
eine akute A/H1N1-Infektion fragwürdig.
Eine Pandemie - nach neuen Kriterien
Offenbar hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eigens für die
Schweinegrippe mehrmals die bisherigen Definitionen der
Pandemie-Warnstufen geändert. Zuletzt strich sie Anfang Mai 2009
ersatzlos das Kriterium
"eine
sehr große Zahl von Toten und Kranken". Erst dadurch wurde es
der WHO möglich, eine Schweinegrippe-Pandemie auszurufen.
Harmlose Krankheit
Die Schweinegrippe ist selbst im Vergleich zur normalen, saisonalen
Grippe
völlig
harmlos und verläuft im Normalfall sehr mild, in etlichen Fällen ganz
ohne Beschwerden.
Überdies deuten neue Studien darauf hin, dass eine
Ansteckung
sogar vorteilhaft sein kann, da sie das Immunsystem gegenüber
problematischeren Viren stärkt.
Gefährliche Behandlung
Neuraminidase-Hemmer,
also Medikamente wie Tamiflu (Wirkstoff: Oseltamivir) und Relenza
(Wirkstoff: Zanamivir), die zur Behandlung der Schweinegrippe eingesetzt
werden, verursachen
drastische
Nebenwirkungen. Ihre erwünschte Heilwirkung ist dagegen bestenfalls
als unwesentlich zu bezeichnen. Es bestehen aber auch
begründete
Zweifel, ob sie überhaupt die bezweckte Wirkung entfalten. Kritiker
sprechen von einem Placebo mit gefährlichen Nebenwirkungen.
Korruptionsverdacht
Die engen Beziehungen der WHO zur Pharmaindustrie rechtfertigen wegen
der mutmaßlich entstehenden Interessenkonflikte zumindest eine gewisse
Skepsis gegenüber den von der WHO herausgegebenen Impfempfehlungen. Der
Verdacht auf Korruption erhärtet sich in letzter Zeit mehr und mehr
(vgl. Magdeburger
Nachrichten,
Tagesspiegel).
Auch in Deutschland sind
zahlreiche
Verflechtungen zwischen Gesundheitsbehörden und Pharmaunternehmen
aufgefallen.
Risiken und Nutzen der Impfung unbekannt
Die aktuellen Impfstoffe sind aufgrund des Schnellzulassungsverfahrens
ungenügend
getestet. Zwar wird immer wieder eingewandt, dass die neuen
Impfstoffe gegen Schweinegrippe auf herkömmlichen Impfstoffen gegen die
saisonale Grippe basierten und das Risiko daher kalkulierbar sei. Doch
die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) kommt in
ihrer
Stellungnahme
"zur Schutzimpfung gegen die neue Influenza A (H1N1)" vom 10. September
2009 zu einer gegenteiligen Auffassung:
"Nach Meinung der AkdÄ entspricht die Situation der
Pandemieimpfstoffe der Markteinführung eines neuen Impfstoffs bzw.
Arzneimittels mit sehr eingeschränkten Kenntnissen zum
Sicherheitsprofil aufgrund der beschränkten Anzahl und Auswahl von
exponierten Personen aus den Zulassungsstudien."
Das sorgt nicht nur für unbekannte Risiken (insbesondere in der
Langzeitwirkung), sondern u.a. auch dafür, dass keine brauchbaren Daten
über die Wirksamkeit der Impfung und damit den erzielten Impfschutz
existieren. Anders formuliert: Es ist durchaus möglich, dass die Impfung
kaum oder gar nicht vor einer Infektion mit Schweinegrippe schützt. Auch
die Frage, ob man trotz Impfung zum Überträger der Schweinegrippe werden
kann, ist vollkommen ungeklärt.
Warnung vor Impfschäden
Etliche Fachleute wiesen auf die unkalkulierbaren
Risiken
der Impfung hin. Die polnische Gesundheitsministerin und erfahrene
Ärztin Ewa Kopacz warnte in einer Sondersitzung des Parlaments am
5. November 2009 vor den
möglicherweise
tödlichen Folgen der Impfung. Sogenannte Impfschäden können
übrigens auch mit großer zeitlicher Verzögerung eintreten.
Ablehnung bei Ärzten
Weltweit standen besonders Ärzte und Pflegepersonal einer Impfung gegen
Schweinegrippe von Anfang an
skeptisch
gegenüber und ließen sich bisher in der
großen
Mehrheit nicht impfen.
Impfstoff "Pandemrix" umstritten
Der für die deutsche Bevölkerung eingekaufte Impfstoff
"Pandemrix" von GlaxoSmithKline ist in den USA wegen
gesundheitlicher Bedenken gegenüber den enthaltenen Zusatzstoffen (vgl.
Packungsbeilage)
nicht zugelassen. In der Schweiz dürfen nur Personen
zwischen
18 und 60 Jahren mit Pandemrix geimpft werden.
Bundesregierung, Bundeswehr und Mitarbeiter des Paul-Ehrlich-Institutes
(Zulassungsstelle für Pandemrix) erhalten einen
alternativen
Impfstoff, der auch in den USA zugelassen ist. Und der deutsche
Berufsverband der Umweltmediziner
warnt
seine Patienten vor einer Impfung mit Pandemrix.
© Andreas Morlok / Pixelio :: Grippeschutzimpfung
Langfristiger Impfschutz fraglich
Entgegen den haltlosen Behauptungen von Behörden und Pharmaindustrie
ist damit zu rechnen, dass nach der befürchteten Mutation des Virus die
momentan erhältlichen Impfstoffe selbst dann
wirkungslos
werden, wenn sie bisher tatsächlich signifikant vor einer Ansteckung
schützen sollten. Die erwartete zweite Grippewelle ist daher kein
hinreichender Impfgrund. Bemerkenswert ist in diesem Kontext auch, dass
neuerdings die Immunität nach einer überstandenen Schweinegrippe
bezweifelt wird, während die Immunisierung durch eine Impfung nicht in
Frage gestellt wird, obwohl sie auf die Wirkung einer simulierten
Infektion setzt.
Solcherlei
Thesen verbreitet z.B. Susanne Glasmacher vom Robert-Koch-Institut.
Bisherige Erfahrungen und Studien weisen genau in die
entgegengesetzte
Richtung. Spätestens hier endet
also jede seriöse Informationspolitik und mündet in fadenscheinige
Impfpropaganda.
Nicht selten erhebliche Nebenwirkungen
Neben Schmerzen im weiteren Bereich um die Einstichstelle und
allergischen Reaktionen bis hin zum
anaphylaktischen
Schock ähneln die
berichteten
Nebenwirkungen der Impfung oft den Symptomen einer
Schweinegrippe-Erkrankung, übertreffen sie aber teilweise an Schwere.
In Schweden kam es
bis
zum 4. Dezember 2009 bei Schwangeren zeitnah zur Impfung mit Pandemrix
zu 6 spontanen Fehlgeburten, ein Fötus starb im Mutterleib. Diese Zahlen
sind statistisch allerdings wahrscheinlich nicht signifikant.
Auch mit einem vereinzelten Auftreten von Nervenentzündungen und dem
Guillain-Barré-Syndrom
(aufsteigende Lähmung) ist - wie bei Influenza-Impfungen generell - zu
rechnen. Längerfristig können höchstwahrscheinlich auch
Autoimmunkrankheiten und
Narkolepsie
durch die Impfung ausgelöst werden.
Ob für die kritischen Nebenwirkungen der Pandemrix-Impfung
vornehmlich Zusatzstoffe wie Adjuvanzien (AS03) und
Konservierungsmittel oder das Virusmaterial selbst verantwortlich sind,
ist ungewiss. Somit ist auch die Sicherheit des speziell für Schwangere
zur Verfügung gestellten Impfstoffs "Afluria" keineswegs gewährleistet.
Dies geht selbst aus der
Packungsbeilage
hervor. Sie empfiehlt eine Impfung während der Schwangerschaft nur, wenn
unbedingt nötig:
"Pregnancy Category C: Animal reproduction studies have not been
conducted with Influenza A (H1N1) 2009 Monovalent Vaccine or AFLURIA.
It is also not known whether these vaccines can cause fetal harm when
administered to a pregnant woman or can affect reproduction capacity.
Influenza A (H1N1) 2009 Monovalent Vaccine should be given to a
pregnant woman only if clearly needed."
Mysteriöse Todesfälle
Ein rechnerischer Vergleich der veröffentlichten Zahlen offenbart, dass
man in Deutschland mit rund 4- bis 6-fach höherer Wahrscheinlichkeit
kurz nach einer Schweinegrippe-Impfung stirbt
(21
bzw. 30 Todesfälle bei rund
5% Geimpften),
als ungeimpft im Laufe einer Schweinegrippe-Infektion
(94 Todesfälle
bei rund 95% Ungeimpften). Insbesondere das Risiko für Herzversagen
scheint bei Geimpften leicht anzusteigen. Einerseits werden die
bisherigen Todesfälle im Zusammenhang mit der Schutzimpfung von
deutschen Behörden anderen
Vorerkrankungen
zugeschrieben - und zwar auch dann, wenn eine Obduktion
keine Ergebnisse brachte. Andererseits dürfte die letztendliche
Todesursache unter den verstorbenen Schweinegrippe-Infizierten ebenfalls
eher in den Vorerkrankungen zu suchen sein. Anders lässt sich kaum
erklären, warum in der großen Mehrheit der Fälle bedeutende
Vorerkrankungen dokumentiert sind. Die US-amerikanische
Seuchenbehörde CDC verbucht
seit
dem 12. November 2009 sogar ganz offiziell alle Todesfälle als
Schweinegrippe-Tote, bei denen in Wirklichkeit eine Zweitinfektion die
diagnostizierte Todesursache darstellt, ebenso wie solche, bei denen
eine H1N1-Infektion nur vermutet wird.
Fazit zur Schweinegrippe-Impfung
Einer realistischen Risiko/Nutzen-Abwägung hält die behördliche
Empfehlung der Impfung gegen Schweinegrippe nicht stand. Die Impfung
gegen Schweinegrippe ist daher nach aktuellem Kenntnisstand weder
notwendig noch empfehlenswert. Das gilt umso mehr für Schwangere.
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