Donnerstag, 24. Dezember 2009

Fröhliche Weihnachten?

Erst Klimawandel, Terrorismus, Finanzkrise, Arbeitslosigkeit und Schweinegrippe und dann fröhliche Weihnachten? Wie kann das gehen? Sollten wir nicht vielmehr in das neue amerikanische Weihnachtslied einstimmen: "We Wish You a Merry Dismiss and a Happy New Fear"?


© Rupert Illek / Pixelio

Doch Moment: Dieses Fest, das wir gerade nach Möglichkeit in atemlosem Kaufrausch, maßloser Geschenke­über­häufung, fürst­lichen Festtags­mahlzeiten und fadenscheiniger Familien­harmonie ersäufen, geht eigentlich darauf zurück, dass Gott selbst als hilfloses Baby in einem Stall geboren wurde, weil seine Eltern nichts besseres auftreiben konnten. Sein Bettchen bestand aus einer Futterkrippe, seine Decke aus ein paar Windeln. Doch dann geschahen die erstaunlichsten Dinge. Und keiner wird sagen, dass damals in dieser Nacht irgendetwas gefehlt habe. "Herrlichkeit bei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, unter den Menschen Wohlgefallen!" (Lk 2,14)

Autor: Root   
Veröffentlicht: 24.12.2009, 11:21 Uhr

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Die Finanzkrise Ende 2009 - Zwischenbericht

Ist die Krise einigermaßen ausgestanden? Oder steht uns das Schlimmste noch bevor? Die Unsicherheit ist groß. Auch unter wirklichen Experten. Von den als Experten bezeichneten Medien­hampel­männern ganz zu schweigen. Mir bietet sich momentan folgendes Bild: Die Kette der Bankenpleiten reißt nicht ab, wenn es auch kein zweites Kreditinstitut mit solchen Tentakeln wie Lehmann erwischt hat. Wohl nicht zuletzt, weil weitere verheerende Pleiten diesen Kalibers mit Hilfe der Steuer­einnahmen der nächsten Jahr­zehnte abgebogen wurden. Doch die Bilanzen sind selbst nach sehr optimistischen Schätzungen maximal zur Hälfte um die Schrott­papiere bereinigt. Mindestens die Hälfte lauert also noch hinter der staatlich sanktionierten Bilanzfälschung. Die Dubaikrise zeigt ein­drücklich, dass jederzeit weitere Blasen platzen können. In Europa versuchen sich derzeit Länder wie Island, Bulgarien, Lettland und das zur Euro-Zone gehörende Griechenland am Staatsbankrott vorbei zu hangeln. Mit Spanien, Portugal, Irland und Italien sind ihnen weitere Euro-Staaten auf den Fersen. Das könnte für einen Domino-Effekt sorgen.

Die Wirtschaft hat sich nivelliert. Die einen reden von einer leichten Erholung, die anderen betrachten es als einen Ausgleich zur vorherigen Überreaktion auf die plötzlichen Nachfrage­einbrüche. In jedem Fall muss mit einer steigenden Inflation gerechnet werden. Für den Euro erwarten viele auf längere Sicht eine Inflationsrate um die 5%. Doch seitdem in Deutschland 14 nigel­nagelneue Bank­noten­maschinen be­stellt wur­den, mehren sich wieder die Gerüchte um eine drohende Hyper­inflation. Und dank der enormen Nachfrage nach Edel­metallen zur Vermögens­sicherung sollen mittlerweile sogar schon getürkte Goldbarren mit Wolfram­kern in Umlauf sein.

Die kurzfristigen Prognosen driften auseinander. Die Optimisten deuten die momentan ruhige Lage als Talsohle der Krise. Die Pessimisten erwähnen Tsunami-Effekte: Zuerst ein fernes Beben (Bankencrash 2008), im Anschluss zieht sich das Meer zurück (scheinbare Erholung). Und dann bricht die Flut los. Die mittel­fristigen Prognosen bestehen folgerichtig entweder in einer längeren "Stagflation" oder einer Wirtschaftskrise, die sich gewaschen hat (Pardon für dieses etwas makabere Wortspiel). Die ernst­zunehmenden Langzeit­prognosen zeichnen geschlossen das Bild von einem unum­gänglichen Wandel. Warum? Ich will es einmal mit den ironischen Worten eines Volker Pispers formulieren:

"Wie bekämpft man eine Krise, die durch das Platzen einer riesigen Schuldenblase entstanden ist? Indem man neue Schulden macht, oder?"

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Autor: Root   
Thema:  Krise, Wirtschaft
Veröffentlicht: 23.12.2009, 09:21 Uhr

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Informationen zur Schweinegrippe-Impfung

Von dieser Woche an ist in Deutschland der exklusive H1N1-Impf­stoff für Schwangere verfügbar. Nach Angaben des austra­lischen Herstellers CSL enthält das angepasste "Afluria" (im Gegensatz zum Standard-Impfstoff "Pandemrix") weder umstrittene Adjuvanzien wie Squalen als Wirkverstärker, noch Queck­silber­verbindungen zu Konservierungs­zwecken. In diesem Zusammenhang zeigt sich, dass noch immer eine große Unsicherheit bezüglich der Schweinegrippe im Allgemeinen und einer Schutzimpfung im Speziellen herrscht. Daher an dieser Stelle die wichtigsten Daten und Fakten.

Verbreitung

Die offiziellen Ansteckungs- und Todeszahlen schwankten seit Ausbruch der sogenannten Schweinegrippe so massiv, dass keine sicheren Rückschlüsse auf die tatsächliche Verbreitung dieser Influenza-Form und die von ihr ausgehende Gefahr gezogen werden können (vgl. Abschnitt "Todesfälle"). Für einen meldepflichtigen Fall von Schweinegrippe genügte in Deutschland eine fiebrige Erkäl­tungs­krankheit bei vorherigem Kontakt mit einem Schweinegrippe-Patienten (nach Definition B: Klinisch-epidemio­logische Erkrankung). Ein PCR-Labortest unterblieb zumeist, weil die gesetzlichen Kran­kenkassen ihn nur bei Risiko-Patienten bezahlen. Zwei Wochen nach Beginn der Impfungen hob das Robert-Koch-Institut (RKI) am 13. November 2009 interessanter Weise die Meldepflicht für die meisten Schweinegrippe-Infektionen auf. Seitdem wird also nur noch geschätzt. Auch die Welt­gesundheits­organisation (WHO) hielt regel­mäßige Berichte seit dem 6. Juli 2009 für nicht mehr notwendig.

Unsichere Testerergebnisse

Kaum wurden die von der Pharmaindustrie als zuverlässig eingestuften Antigen-Schnelltests zum Nachweis einer A/H1N1-Infektion in der Praxis erprobt, kamen sie auch schon in Verruf, weil ihre Ergebnisse in sehr vielen Fällen nicht mit späteren Labor­ergebnissen übereinstimmten. Doch auch die (vergleichsweise selten) eingesetzten PCR-Labortests sind unter Medizinern nicht unumstritten. Zwar weisen sie - bei korrekter Eichung - Gensequen­zen des Grippevirus nach, sagen aber nichts über die Anzahl vorhandener Erreger aus und sind deshalb als alleiniger Nachweis für eine akute A/H1N1-Infektion fragwürdig.

Eine Pandemie - nach neuen Kriterien

Offenbar hat die Welt­gesundheits­organisation (WHO) eigens für die Schweinegrippe mehrmals die bisherigen Definitionen der Pandemie-Warnstufen geändert. Zuletzt strich sie Anfang Mai 2009 ersatzlos das Kriterium "eine sehr große Zahl von Toten und Kranken". Erst dadurch wurde es der WHO möglich, eine Schweinegrippe-Pandemie auszurufen.

Harmlose Krankheit

Die Schweinegrippe ist selbst im Vergleich zur normalen, saisonalen Grippe völlig harmlos und verläuft im Normalfall sehr mild, in etlichen Fällen ganz ohne Beschwerden. Überdies deuten neue Studien darauf hin, dass eine Ansteckung sogar vorteilhaft sein kann, da sie das Immunsystem gegenüber problema­tischeren Viren stärkt.

Gefährliche Behandlung

Neuraminidase-Hemmer, also Medikamente wie Tamiflu (Wirkstoff: Oseltamivir) und Relenza (Wirkstoff: Zanamivir), die zur Behandlung der Schweinegrippe eingesetzt werden, verursachen drastische Nebenwirkungen. Ihre erwünschte Heilwirkung ist dagegen besten­falls als unwesentlich zu bezeichnen. Es bestehen aber auch begrün­dete Zweifel, ob sie überhaupt die bezweckte Wirkung entfalten. Kritiker sprechen von einem Placebo mit gefährlichen Neben­wir­kungen.

Korruptionsverdacht

Die engen Beziehungen der WHO zur Pharma­industrie rechtfertigen wegen der mutmaßlich entstehenden Interessen­konflikte zumindest eine gewisse Skepsis gegenüber den von der WHO herausgegebenen Impfempfehlungen. Der Verdacht auf Korruption erhärtet sich in letzter Zeit mehr und mehr (vgl. Magdeburger Nachrichten, Tages­spiegel). Auch in Deutschland sind zahlreiche Verflechtungen zwi­schen Gesundheits­behörden und Pharma­unternehmen aufgefallen.

Risiken und Nutzen der Impfung unbekannt

Die aktuellen Impfstoffe sind aufgrund des Schnell­zulassungsver­fahrens ungenügend getestet. Zwar wird immer wieder einge­wandt, dass die neuen Impfstoffe gegen Schweinegrippe auf herkömmlichen Impfstoffen gegen die saisonale Grippe basierten und das Risiko daher kalkulierbar sei. Doch die Arznei­mittel­kommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) kommt in ihrer Stellungnahme "zur Schutzimpfung gegen die neue Influenza A (H1N1)" vom 10. Sep­tember 2009 zu einer gegen­teiligen Auffassung:

"Nach Meinung der AkdÄ entspricht die Situation der Pan­demie­impfstoffe der Markteinführung eines neuen Impf­stoffs bzw. Arzneimittels mit sehr eingeschränkten Kennt­nissen zum Sicherheits­profil aufgrund der beschränkten Anzahl und Auswahl von exponierten Personen aus den Zulas­sungs­studien."

Das sorgt nicht nur für unbekannte Risiken (insbesondere in der Langzeit­wirkung), sondern u.a. auch dafür, dass keine brauchbaren Daten über die Wirksamkeit der Impfung und damit den erzielten Impfschutz existieren. Anders formuliert: Es ist durchaus möglich, dass die Impfung kaum oder gar nicht vor einer Infektion mit Schweinegrippe schützt. Auch die Frage, ob man trotz Impfung zum Überträger der Schweinegrippe werden kann, ist vollkommen unge­klärt.

Warnung vor Impfschäden

Etliche Fachleute wiesen auf die unkalkulierbaren Risiken der Impfung hin. Die polnische Gesundheits­ministerin und erfahrene Ärztin Ewa Kopacz warnte in einer Sondersitzung des Parlaments am 5. November 2009 vor den möglicherweise tödlichen Folgen der Impfung. Sogenannte Impfschäden können übrigens auch mit großer zeitlicher Verzögerung eintreten.

Ablehnung bei Ärzten

Weltweit standen besonders Ärzte und Pflegepersonal einer Impfung gegen Schweinegrippe von Anfang an skeptisch gegenüber und ließen sich bisher in der großen Mehrheit nicht impfen.

Impfstoff "Pandemrix" umstritten

Der für die deutsche Bevölkerung eingekaufte Impfstoff "Pandemrix" von GlaxoSmithKline ist in den USA wegen gesundheitlicher Beden­ken gegenüber den enthaltenen Zusatzstoffen (vgl. Packungs­beilage) nicht zuge­lassen. In der Schweiz dürfen nur Personen zwischen 18 und 60 Jahren mit Pandemrix geimpft werden. Bundes­regierung, Bundeswehr und Mit­arbeiter des Paul-Ehrlich-Institutes (Zulassungs­stelle für Pandemrix) erhalten einen alternativen Impfstoff, der auch in den USA zuge­lassen ist. Und der deutsche Berufsverband der Umwelt­mediziner warnt seine Patienten vor einer Impfung mit Pandemrix.


© Andreas Morlok / Pixelio :: Grippeschutzimpfung

Langfristiger Impfschutz fraglich

Entgegen den haltlosen Behauptungen von Behörden und Pharma­industrie ist damit zu rechnen, dass nach der befürchteten Mutation des Virus die momentan erhältlichen Impfstoffe selbst dann wir­kungslos werden, wenn sie bisher tatsächlich signifikant vor einer Ansteckung schützen sollten. Die erwartete zweite Grippewelle ist daher kein hinreichender Impfgrund. Bemerkenswert ist in diesem Kontext auch, dass neuerdings die Immunität nach einer über­stan­denen Schweinegrippe bezweifelt wird, während die Immunisierung durch eine Impfung nicht in Frage gestellt wird, obwohl sie auf die Wirkung einer simulierten Infektion setzt. Solcherlei Thesen ver­breitet z.B. Susanne Glasmacher vom Robert-Koch-Institut. Bishe­rige Erfahrungen und Studien weisen genau in die entgegen­gesetzte Richtung. Spätestens hier endet also jede seriöse Informations­politik und mündet in faden­scheinige Impfpropaganda.

Nicht selten erhebliche Nebenwirkungen

Neben Schmerzen im weiteren Bereich um die Einstichstelle und allergischen Reaktionen bis hin zum anaphylak­tischen Schock ähneln die berichteten Nebenwirkungen der Impfung oft den Symptomen einer Schweinegrippe-Erkrankung, übertreffen sie aber teilweise an Schwere. In Schweden kam es bis zum 4. Dezember 2009 bei Schwangeren zeitnah zur Impfung mit Pandemrix zu 6 spontanen Fehlgeburten, ein Fötus starb im Mutterleib. Diese Zahlen sind statistisch allerdings wahr­scheinlich nicht signifikant. Auch mit einem vereinzelten Auftreten von Nervenentzündungen und dem Guillain-Barré-Syndrom (aufsteigende Lähmung) ist - wie bei Influ­enza-Impfungen generell - zu rechnen. Längerfristig können höchst­wahrscheinlich auch Auto­immun­krankheiten und Narkolepsie durch die Impfung ausgelöst werden.

Ob für die kritischen Neben­wirkungen der Pandemrix-Impfung vornehmlich Zusatzstoffe wie Adjuvanzien (AS03) und Konser­vierungs­mittel oder das Virusmaterial selbst verantwortlich sind, ist ungewiss. Somit ist auch die Sicherheit des speziell für Schwangere zur Verfügung gestellten Impfstoffs "Afluria" keineswegs gewähr­leistet. Dies geht selbst aus der Packungsbeilage hervor. Sie empfiehlt eine Impfung während der Schwangerschaft nur, wenn unbedingt nötig:

"Pregnancy Category C: Animal reproduction studies have not been conducted with Influenza A (H1N1) 2009 Monovalent Vaccine or AFLURIA. It is also not known whether these vaccines can cause fetal harm when administered to a pregnant woman or can affect reproduction capacity. Influ­enza A (H1N1) 2009 Monovalent Vaccine should be given to a pregnant woman only if clearly needed."

Mysteriöse Todesfälle

Ein rechnerischer Vergleich der veröffentlichten Zahlen offenbart, dass man in Deutschland mit rund 4- bis 6-fach höherer Wahrscheinlichkeit kurz nach einer Schweinegrippe-Impfung stirbt (21 bzw. 30 Todes­fälle bei rund 5% Geimpften), als ungeimpft im Laufe einer Schweinegrippe-Infektion (94 Todesfälle bei rund 95% Ungeimpften). Insbesondere das Risiko für Herzversagen scheint bei Geimpften leicht anzusteigen. Einerseits werden die bisherigen Todesfälle im Zusammenhang mit der Schutzimpfung von deutschen Behör­den anderen Vorerkran­kungen zuge­schrie­ben - und zwar auch dann, wenn eine Obduktion keine Ergebnisse brachte. Andererseits dürfte die letztendliche Todesursache unter den verstorbenen Schweinegrippe-Infizierten ebenfalls eher in den Vorerkrankungen zu suchen sein. Anders lässt sich kaum erklären, warum in der großen Mehrheit der Fälle bedeutende Vor­erkran­kungen dokumentiert sind. Die US-amerikanische Seuchen­behörde CDC verbucht seit dem 12. November 2009 sogar ganz offiziell alle Todesfälle als Schweinegrippe-Tote, bei denen in Wirklichkeit eine Zweitinfektion die diagnostizierte Todesursache darstellt, ebenso wie solche, bei denen eine H1N1-Infektion nur vermutet wird.

Fazit zur Schweinegrippe-Impfung

Einer realistischen Risiko/Nutzen-Abwägung hält die behördliche Empfehlung der Impfung gegen Schweinegrippe nicht stand. Die Impfung gegen Schweinegrippe ist daher nach aktuellem Kenntnis­stand weder notwendig noch empfehlenswert. Das gilt umso mehr für Schwangere.

Links zum Thema:

Autor: Root   
Veröffentlicht: 16.12.2009, 08:04 Uhr

Samstag, 12. Dezember 2009

Was steckt hinter der Klima-Propaganda?

Wer sich mit den prekären Hintergründen des großangelegten Klima­betruges beschäftigen möchte, dem sei zum Einstieg der fünfteilige Artikel "Die manipulierte Klimaschutz­politik" von Klaus Peter Krause empfohlen. Der frühere Leiter des Wirtschafts­ressorts der FAZ arbeitet heute als selbständiger Journalist und Autor.

Autor: Root   
Veröffentlicht: 12.12.2009, 15:55 Uhr

Samstag, 5. Dezember 2009

Der Klimaschwandel

Vom Optimum zum Schreckgespenst

Wir haben gelernt: Klimaerwärmung ist schlecht. Aber weshalb eigentlich? Im Grunde profitiert doch die Vegetation von einem wärmeren Klima, also auch die Versorgung der Menschheit mit Nahrungsmitteln. Und es spart jede Menge Energie. Früher wurden die Warmzeiten in der Erdgeschichte deshalb auch noch als "Optima" ausgewiesen. Zugegeben, beim Abschmelzen der Gletscher und des polaren Festland-Eises steigt der Meeresspiegel und verschiebt die Küsten weiter ins Landes­innere. Wie sehr dieser Effekt dadurch relativiert wird, dass eine wärmere Atmosphäre auch mehr Wasser aufnimmt, ist bislang kaum erforscht. Unabhängig davon haben wir mit dem Land-unter-Problem vielerorts Erfahrungen gesammelt. Die Fläche der Nieder­lande liegt zu etwa einem Viertel unterhalb des Meeresniveaus. Es gibt also Alternativen zur Umsiedlung. Und dass Geld für den Dammbau in erster Linie eine Frage des guten (oder bösen) Willens wäre, hat sich bei den milliarden­schweren Rettungs­paketen für die verzockten Banken gezeigt. Aber hört man irgendetwas von der technologischen Wappnung gegen steigende Meeresspiegel? Warum nicht?

CO2 - ein gefährlicher Klimakiller! Oder?

Wir haben gelernt: Kohlendioxid sorgt auf der Basis des Treibhaus­effektes für die bedrohliche Klimaerwärmung. Und der Mensch ist verantwortlich für den weltweiten, drastischen Anstieg der CO2-Menge in der Erdatmo­sphäre und damit auch für deren gefürch­tete Aufheizung. Zwar gibt es schon lange Kritiker, die die CO2-Hypothese als unbewie­sen, ja unhaltbar bezeichnen. Doch die hatten es bislang schwer, gehört zu werden. Aus den Auftrags­studien für die Berichte des Weltklima­rates (IPCC) wurden Skeptiker z.B. komplett ausgeklammert.


© Joujou / Pixelio :: Herbststurm

Obwohl ihre Argumente so einleuchtend wie überprüfbar sind: Der Treibhauseffekt sei davon abhängig, dass sich die erwärmte Luft nicht mit kälterer Umgebungsluft vermische - eben wie im Gewächshaus. Da dies in der Erdatmosphäre nicht der Fall sei, könne auch nicht von einem Treibhauseffekt die Rede sein. Kohlenstoff­dioxid sei bekanntlich schwerer als Luft und würde sich nicht - wie immer wieder behauptet - in der oberen Atmosphäre ansammeln, sondern sich allenfalls in die Luft einmischen. Der CO2-Anteil in der Atmosphäre betrage knapp 0,04%, die vom Men­schen ausgestoßene Menge nach gängigen Schätzungen wiederum etwa 1 bis 5% davon. Rechnerisch spiele der Mensch mit seinem CO2-Beitrag von maximal 0,002% an den atmosphärischen Gasen also gar keine klimarelevante Rolle. Das Spurengas Kohlendioxid absorbiere weiterhin nur einen minimalen Anteil des Wellen­längen­spektrums von Infrarot­strahlung, nämlich hauptsächlich im Bereich um 4 µm und im Bereich um 15 µm. Da die Erde ihre Wärme vornehmlich mit einer Wellenlänge von 8 bis 13 µm abstrahle, sei CO2 wärmetechnisch völlig unerheblich. Überdies würden Studien auch eine Erwärmung anderer Planeten wie beispielsweise des Mars belegen, wohin bekanntlich nur sehr wenig menschliches Kohlen­dioxid gelange. Daher komme wohl eher die Sonne als Auslöser der Erderwärmung in Betracht. Selbst die frechsten Wissenschaftler wagten allerdings selten, die Erd­erwärmung an sich in Frage zu stellen. Bisher.

Datenschwindel statt Klimawandel

Jahrelang trotzte die Climatic Research Unit (CRU) mit fadenschei­nigen Ausreden allen Forderungen nach der Veröffentlichung ihrer Forschungsdaten. Solche Forderungen kamen aber nicht von ungefähr. Hauptsächlich auf den Ergebnissen dieses Instituts der University of East Anglia basierte der vom Weltklimarat ausge­rufene, menschengemachte Klimawandel. Was dann passierte, davon gibt es zwei unterschiedliche Versionen: Entweder verschaff­ten sich unbekannte Hacker Zutritt zum Computer­netzwerk der Uni­versität oder ein Insider wollte den unerhörten Vorgängen an der CRU ein Ende bereiten. Jedenfalls bekam die BBC Hunderte von kompro­mittie­renden E-Mails und Papieren der CRU aus den Jahren 1996 bis 2009 zugespielt. Doch der britische Rundfunksender unternahm mehrere Wochen lang gar nichts. Daraufhin wurden die Daten - noch recht­zeitig vor der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen - am 20. No­vember 2009 im Internet öffentlich zugänglich gemacht.

Diese Doku­mente offenbaren nicht nur, dass Instituts-Mitarbeiter intern große Zweifel an einer Klimaerwärmung anmeldeten, sich 2004 über den Tod des australischen Treibhaus-Skeptikers John Lawrence Daly freuten und andere kritische Wissenschaftler gezielt aus Wissen­schafts­journalen ausbooteten, sondern u.a. auch, dass mithilfe eines Computerpro­gramms dem behaupteten Anstieg der Tempera­turen auf die Sprünge geholfen wurde, indem die in Wirklichkeit leicht sinkenden Mess­werte für die Vergangenheit automatisch nach unten, für die Gegenwart automatisch nach oben "korrigiert" wurden (vgl. Andrew Bolt).

Die "Climategate-Affäre"

Noch gelingt es Massenmedien und betroffenen Wissenschaftlern im deutsch­sprachigen Raum, das Desaster gekonnt herunter zu spielen, um sich nicht unwillkürlich selbst für schwere Vorwürfe anzuem­pfehlen. Doch inzwischen schält sich der zweifellos größte Wissen­schafts­skandal der Moderne heraus und zieht immer weitere Kreise. Die alternativen Medien laufen Sturm, der CRU-Direktor Professor Dr. Phil Jones sah sich zum (vorerst einstweiligen) Rücktritt ge­zwungen. Al Gore hat verärgert sein Multimedia-Event zum Kopen­hagener Klimagipfel abgeblasen, Australiens Parlament stimmte gegen das neue Emissions­gesetz. Saudi-Arabien sieht die These vom künstlichen Klimawandel widerlegt, die britische Bevölkerung glaubt einer kürzlichen Umfrage der Times zufolge überwiegend auch nicht mehr an einen mensch­lichen Einfluss. In Neuseeland stellte sich heraus, dass das National Institute of Water & Atmo­spheric research (NIWA) in der Vergangen­heit ebenfalls Temperatur­messwerte systematisch manipulierte.

Nicht vergessen sollte man übrigens, dass schon letztes Jahr das Goddard Institute for Space Studies (GISS) in Verruf kam, weil diese Abteilung der NASA an der Columbia University in New York offen­sichtlich frisierte Temperatur­daten herausgegeben hatte. Und bereits 2005 stellte sich heraus, dass die im Klimabericht des IPCC 2001 veröffentlichte, sogenannte "Hockeyschläger-Kurve" von Michael E. Mann auf unzuverlässigen Daten und unseriösen Berech­nungs­methoden basierte. Als die kanadischen Wissenschaftler Stephen McIntyre und Ross McKitrick statt echter Messdaten willkürliche Zufallszahlen in das verzerrende Rechenmodell ein­setzten, erhielten sie im Ergebnis verblüffend ähnliche Kurven. Das hält Al Gore freilich nicht davon ab, Manns Hockey­schläger-Kurve für die Temperatur­entwicklung der letzten 1000 Jah­re auch weiterhin in seinen Vorträgen zu verwenden.

Fazit: Eine unbequeme opportune Wahrheit Lüge

Die nun ans Licht gezerrte Angelegenheit zeigt nicht nur, dass sich die Temperaturen allem Anschein nach in den letzten zehn Jahren gar nicht signifikant verändert haben und der hausgemachte Klimakollaps damit abgesagt ist. Vielmehr spiegelt die Affäre einmal mehr die enorme Korruptionsanfälligkeit unseres Wissenschafts­betriebes und die Willfährigkeit der Mainstream-Medien wider. Und die Kommentar­losigkeit zu diesem Skandal fördert den unbändigen politischen Willen der UN zutage, um jeden Preis eine drohende Klima­katastrophe auszurufen. Nach wie vor stellt sich also dieselbe Frage: Wird der Klimawandel von Menschen verursacht? Wie wir nunmehr wissen, lautet die korrekte Antwort: Ja! Vom interessen­geleiteten Weltklimarat der UN, korrupten Klimaforschern, angst­finanzierten Propaganda-Medien und einem ausgezeichnet verdie­nenden Al Gore, dessen Vermögen sich dank des lukrativen CO2-Ablasshandels tatsächlich in Form einer Hockey­schläger-Kurve entwickelt. Sie alle nutzen die begründete Angst der Menschen vor der nachhaltigen Zerstörung der Schöpfung schamlos aus. Und da gesellt sich auch schon eine zweite, noch bedeutendere Frage dazu: Was ist das Ziel der Klimawandler? Ist das Klimainferno vielleicht - wie es der Soziologe Helmut Böttiger formuliert hat - eine "neue Massen­besteuerungs­waffe"?

Links zum Thema:

Gerhard Wisnewski: Interview mit Prof. Dr. Gerhard Gerlich, Institut für Mathematische Physik, TU Braunschweig. Veröffentlicht am 27. April 2007, 11 Minuten:

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Autor: Root   
Veröffentlicht: 05.12.2009, 19:53 Uhr

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