Dienstag, 4. Januar 2011

Das Comeback der Schweinereigrippe

Nach den angeblich zwei neuen Opfern der Schweine­grippe in der Göttinger Universitäts­klinik ließ die Tagesschau nichts anbrennen und gab sich gestern in der üblichen Willfährigkeit eines Propaganda-Organs dafür her, den Mythos von der Schweinegrippen-Pandemie zum neuen Jahr wieder erstehen zu lassen. Wer mehr über die beiläufig erwähnten "chronischen Vorer­krankungen" der Opfer wissen wollte, war bei der ARD natürlich an die falsche Adresse geraten. Es reichte gerade noch zu dem Hinweis, dass entgegen der unseriösen Schlagzeile die Todesursache eines der beiden Verstorbenen gar nicht geklärt sei.

Im Anschluss waren die Redakteure statt mit Bericht­erstattung mehr damit beschäftigt, die Korruptions- und Betrugs­vorwürfe gegen die WHO bezüglich der 2009 inszenierten Schweine­grippe-Pandemie herunter­zuspielen zu einem "Vorwurf [..], überzogen reagiert zu haben". Schließlich wurde die gezielt nach oben gelogene und nichtsdestotrotz im Weltmaßstab völlig unbedenkliche Zahl von 18.000 Toten garniert mit einer Empfehlung zur unsinnigen bis schädlichen Grippeimpfung. Natürlich kam die Impf­empfehlung nicht von den Tagesschau-Redakteuren, sondern von offenbar namenlosen "Influenza-Experten".

Die Leserkommentare auf der Tagesschau-Webseite wurden in gewohntem Umfang und Stil zensiert. Als Mainstream-Medium und Politinstrument darf man eben nichts unversucht lassen. Aber es wäre wohl ein bisschen auffällig gewesen, sämtliche Kommentare zu entsorgen. Und so geben selbst die verbleibenden Beiträge über­wiegend kräftig Kontra.


© Ammit :: Keine Panik

Seit heute stimmen denn auch die Gazetten in das alte Lied von der unterschätzten Schweine­grippe ein. Immer wieder liest man den Halbsatz "kein Grund zur Panik". Hat man je die gegenteilige Auf­forderung zur Panik vernommen? Was geht den Passagieren eines Inter­kontinental­flugs durch den Kopf, nachdem das ruhige Dahin­brummen über dem Atlantik von just dieser Durchsage des Piloten unter­brochen wird? "Hier spricht Ihr Flugkapitän. Die Crew hat alles im Griff. Es gibt keinen Grund zur Panik!" Oder anders gefragt: Welche Formulie­rung böte sich mehr an, um im professio­nellen Tonfall der Besonnenheit unterschwellig Angst zu verbreiten?

Nun ja, im vergangenen Jahr halfen die unzähligen Keine-Panik-Rufe nichts. Seelenruhig ließen die Deutschen Gevatter Staat auf seinen Millionen Impfdosen sitzen. Die (Steuer-)Gelder dafür befanden sich ohnehin unwieder­bringlich im Rachen der Arzneimittelriesen. Aber nichts für ungut. Neues Jahr, neues Pharma­glück!

Links zum Thema:

Autor: Root   
Thema:  Gesundheit
Veröffentlicht: 04.01.2011, 22:27 Uhr

Über die genetische Manipulation von Pflanzen (euphemistisch "Grüne Gentechnik" getauft) wird in unseren deutschen Mainstream-Medien so gut wie nie die Wahrheit berichtet, die volle Wahrheit überhaupt nicht. Selbst viele vorgebliche Kritiker kommen aus Angst vor Monsanto, Bayer, Syngenta, KWS, BASF, Dow und DuPont nicht über die nebulös verlogene Floskel der "unbekannten Risiken" hinaus. Deshalb setzen sich die Agrokonzerne in der Öffentlichkeit mit ihren unverschämten Desinformationen durch. Hier die Hitparade der fünf dreistesten Falschaussagen:

Lüge 5: Gentechnisch veränderte Pflanzen steigern die landwirtschaftlichen Erträge. Die Wahrheit ist: Beim Anbau von Genpflanzen sinken die durchschnittlichen Erträge, und zwar teilweise um bis zu 10 Prozent.

Lüge 4: Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen schont die Umwelt, da z.B. weniger giftige Pflanzen­schutzmittel eingesetzt werden müssen. Die Wahrheit ist: Beim Anbau genmanipulierter Pflanzen kommen im Durchschnitt mehr "Pflanzenschutz­mittel" zum Einsatz. Und die eingesetzten Schädlings­bekämpfungs­mittel sind obendrein vielfach auch noch giftiger als konventionelle Pestizide. Viele Genpflanzen produzieren permanent eigene Insektizide, deren Wirkung kaum erforscht ist. Studien belegen außerdem, dass die Artenvielfalt in Genfeldern vor allem unter Insekten drastisch abnimmt. Gen­pflanzen und darauf abgestimmte Gifte sind offenbar auch am Bienensterben beteiligt. Das ist äußerst bedenklich, da weit mehr als die Hälfte aller Pflanzen von Honigbienen befruchtet wird. Ohne Bienen büßen wir einen nicht unerheblichen Teil unserer landwirt­schaftlichen Erträge ein, was früher oder später zu Hungers­nöten führen kann.

Lüge 3: Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ist sicher. Die Wahrheit ist: Genpflanzen säen sich auch außerhalb der dafür vorgesehenen Flächen aus. Daneben befruchten die Pollen von Genpflanzen unweigerlich verwandte Wild- und Kulturpflanzen und breiten sich so unkontrolliert aus. In Ländern wie den USA oder Mexiko gibt es praktisch keinen unkontaminierten Mais mehr. Durch Bienen gelangen auch die Pollen von ausdrücklich nicht für den Verzehr zugelassenen Genpflanzen in den Honig. Die manipulierten Gene werden von Bodenbakterien aufgenommen und so wiederum unkontrolliert in Pflanzen und Tiere eingebracht. Etliche Genpflanzen sind antibiotika­resistent. Diese Resistenzen dürften sich auch auf problematische Krankheits­erreger übertragen und dafür sorgen, dass unsere ohnehin nur noch wenig wirksamen Antibiotika nach und nach vollends versagen. Werden Tiere mit Genpflanzen gefüttert, gehen die manipulierten Gene der Futterpflanzen auf Fleisch und Milch über. Ein Anbaustopp macht diese komplexen Prozesse selbst­verständlich nicht wieder rückgängig.

Lüge 2: Der Verzehr gentechnisch veränderter Pflanzen ist gesundheitlich unbedenklich. Die Wahrheit ist: Zahlreiche Studien offenbaren die enormen gesundheitlichen Gefahren, die genmanipulierte Pflanzen mit sich bringen. Genpflanzen verursachen u.a. Leber- und Nierenschäden, sie schädigen das Erbgut, erhöhen das Krebsrisiko, begünstigen schwere allergische Reaktionen und verringern die Fruchtbarkeit - zumindest bei Tieren. Daneben zeigen sich viele unspezifische Reaktionen wie Vergrößerungen der Milz, Schilddrüsen-Zysten, eine erhöhte Leukozytenzahl oder ein ge­schwächtes Immunsystem. All dies ist schon nach weniger als einem Jahr nachweisbar. Einige Effekte zeigen sich aber offenbar erst in den nachfolgenden Generationen. So blieben jene Hamster zunächst unauffällig, die im Rahmen einer 2010 veröffentlichten Studie der Russischen Akademie der Wissenschaften mit Gensoja gefüttert wurden. Erst ihre Nachkommen waren fast durchgängig unfruchtbar und etlichen Tieren wuchsen Haare im Maul. Bereits 2005 fiel am selben Institut auf, dass die Verfütterung von Gensoja an weibliche Ratten die Sterblichkeit ihres Nachwuchses um das fünffache steigerte. Im Allgemeinen werden Langzeit­folgen jedoch überhaupt nicht erforscht. Und beunruhigende Ergebnisse der Kurzzeit­studien halten die Hersteller gewöhnlich unter Verschluss.

Lüge 1: Gentechnisch veränderte Pflanzen könnten eine wichtige Rolle im Kampf gegen Hunger und Armut spielen. Die Wahrheit ist: Kulturpflanzen, die eine Minderung des Ertrags mit sich bringen, keine verwendbaren Samen hervorbringen, finanziell von skrupellosen Saatgut-Monopolen abhängig machen, Krankheiten begünstigen und überdies Artensterben verursachen, führen unmittelbar zu mehr Verzweiflung, Armut und Hunger. Da braucht man nur die indischen Baumwoll­bauern zu fragen.

Die Hintergründe

Wenn sich nun aber trotz der verharmlosenden und glorifizierenden Lügen­propaganda der Agrokonzerne 60 bis 80 Prozent der Bevöl­kerung gegen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen aussprechen und die Realität ein so vernichtendes Urteil über die "Grüne Gentechnik" fällt, weshalb wird sie dann dennoch durch­gesetzt? Das Geheimnis liegt in der Kombination von Patentier­barkeit und unwillkürlicher Ausbreitung dieser Pflanzen. Nach amerikanischer Rechts­auffassung gehören den Konzernen sämt­liche Lebewesen, die eine von ihnen manipulierte Gensequenz aufweisen. Dieses Rechts­verständnis wird gerne auch auf zufällig kontaminierte Pflanzen angewandt. Bauern wie Percy Schmeiser haben es live erlebt: Ihr eigenes Saatgut wurde durch Genfelder in der Nach­barschaft kontaminiert. Daraufhin belangte Monsanto diese Farmer wegen angeblicher Patent­rechts­verletzungen. Unter Androhung ruinöser Schadens­ersatz­forderungen versuchte man ihnen Knebel­verträge zum Umstieg auf Gentech-Saat aufzu­zwingen. Die meisten Bauern gaben klein bei.

Erklärtes Ziel von Monsanto, Bayer und Konsorten: Die volle Kontrolle über den Anbau von Nahrungsmitteln. Warum sollte das jemand wollen? Hierzu ein Zitat von Henry Kissinger, dem ehemaligen US-Außenminister, Sicherheits­berater und Kriegsverbrecher Träger des Frie­densnobel­preises. Er hat wohl schon in den 70er Jahren verkündet:

"Wer das Öl kontrolliert, ist in der Lage, ganze Nationen zu kontrollieren; wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen."

Zu diesem Zweck ist kein Trick zu schmutzig und keine Lüge zu infam. Hier wird in einem Ausmaß manipuliert, gelogen, betrogen, bestochen, bedroht und erpresst, das den Vergleich mit Waffen-, Drogen- und Menschenhandel keineswegs zu scheuen braucht. "Grüne Gentechnik" in ihrer heutigen Form ist keine Wissenschaft, sondern eine staatlich geförderte Mafia. Allerdings mit weitaus ver­heerenderem Einfluss als Cosa Nostra, Ndrangeta und Co., weil ihre finsteren Machen­schaften die gesamte Weltbevölkerung betreffen.

Links zum Thema:

Gerhard Wisnewski: "Saat der Zerstörung" - Interview mit dem Autor F. William Engdahl. Veröf­fentlicht am 6. Juni 2007, 13 Minuten:

Download

Autor: Root   
Veröffentlicht: 31.05.2010, 21:11 Uhr

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Informationen zur Schweinegrippe-Impfung

Von dieser Woche an ist in Deutschland der exklusive H1N1-Impf­stoff für Schwangere verfügbar. Nach Angaben des austra­lischen Herstellers CSL enthält das angepasste "Afluria" (im Gegensatz zum Standard-Impfstoff "Pandemrix") weder umstrittene Adjuvanzien wie Squalen als Wirkverstärker, noch Queck­silber­verbindungen zu Konservierungs­zwecken. In diesem Zusammenhang zeigt sich, dass noch immer eine große Unsicherheit bezüglich der Schweinegrippe im Allgemeinen und einer Schutzimpfung im Speziellen herrscht. Daher an dieser Stelle die wichtigsten Daten und Fakten.

Verbreitung

Die offiziellen Ansteckungs- und Todeszahlen schwankten seit Ausbruch der sogenannten Schweinegrippe so massiv, dass keine sicheren Rückschlüsse auf die tatsächliche Verbreitung dieser Influenza-Form und die von ihr ausgehende Gefahr gezogen werden können (vgl. Abschnitt "Todesfälle"). Für einen meldepflichtigen Fall von Schweinegrippe genügte in Deutschland eine fiebrige Erkäl­tungs­krankheit bei vorherigem Kontakt mit einem Schweinegrippe-Patienten (nach Definition B: Klinisch-epidemio­logische Erkrankung). Ein PCR-Labortest unterblieb zumeist, weil die gesetzlichen Kran­kenkassen ihn nur bei Risiko-Patienten bezahlen. Zwei Wochen nach Beginn der Impfungen hob das Robert-Koch-Institut (RKI) am 13. November 2009 interessanter Weise die Meldepflicht für die meisten Schweinegrippe-Infektionen auf. Seitdem wird also nur noch geschätzt. Auch die Welt­gesundheits­organisation (WHO) hielt regel­mäßige Berichte seit dem 6. Juli 2009 für nicht mehr notwendig.

Unsichere Testerergebnisse

Kaum wurden die von der Pharmaindustrie als zuverlässig eingestuften Antigen-Schnelltests zum Nachweis einer A/H1N1-Infektion in der Praxis erprobt, kamen sie auch schon in Verruf, weil ihre Ergebnisse in sehr vielen Fällen nicht mit späteren Labor­ergebnissen übereinstimmten. Doch auch die (vergleichsweise selten) eingesetzten PCR-Labortests sind unter Medizinern nicht unumstritten. Zwar weisen sie - bei korrekter Eichung - Gensequen­zen des Grippevirus nach, sagen aber nichts über die Anzahl vorhandener Erreger aus und sind deshalb als alleiniger Nachweis für eine akute A/H1N1-Infektion fragwürdig.

Eine Pandemie - nach neuen Kriterien

Offenbar hat die Welt­gesundheits­organisation (WHO) eigens für die Schweinegrippe mehrmals die bisherigen Definitionen der Pandemie-Warnstufen geändert. Zuletzt strich sie Anfang Mai 2009 ersatzlos das Kriterium "eine sehr große Zahl von Toten und Kranken". Erst dadurch wurde es der WHO möglich, eine Schweinegrippe-Pandemie auszurufen.

Harmlose Krankheit

Die Schweinegrippe ist selbst im Vergleich zur normalen, saisonalen Grippe völlig harmlos und verläuft im Normalfall sehr mild, in etlichen Fällen ganz ohne Beschwerden. Überdies deuten neue Studien darauf hin, dass eine Ansteckung sogar vorteilhaft sein kann, da sie das Immunsystem gegenüber problema­tischeren Viren stärkt.

Gefährliche Behandlung

Neuraminidase-Hemmer, also Medikamente wie Tamiflu (Wirkstoff: Oseltamivir) und Relenza (Wirkstoff: Zanamivir), die zur Behandlung der Schweinegrippe eingesetzt werden, verursachen drastische Nebenwirkungen. Ihre erwünschte Heilwirkung ist dagegen besten­falls als unwesentlich zu bezeichnen. Es bestehen aber auch begrün­dete Zweifel, ob sie überhaupt die bezweckte Wirkung entfalten. Kritiker sprechen von einem Placebo mit gefährlichen Neben­wir­kungen.

Korruptionsverdacht

Die engen Beziehungen der WHO zur Pharma­industrie rechtfertigen wegen der mutmaßlich entstehenden Interessen­konflikte zumindest eine gewisse Skepsis gegenüber den von der WHO herausgegebenen Impfempfehlungen. Der Verdacht auf Korruption erhärtet sich in letzter Zeit mehr und mehr (vgl. Magdeburger Nachrichten, Tages­spiegel). Auch in Deutschland sind zahlreiche Verflechtungen zwi­schen Gesundheits­behörden und Pharma­unternehmen aufgefallen.

Risiken und Nutzen der Impfung unbekannt

Die aktuellen Impfstoffe sind aufgrund des Schnell­zulassungsver­fahrens ungenügend getestet. Zwar wird immer wieder einge­wandt, dass die neuen Impfstoffe gegen Schweinegrippe auf herkömmlichen Impfstoffen gegen die saisonale Grippe basierten und das Risiko daher kalkulierbar sei. Doch die Arznei­mittel­kommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) kommt in ihrer Stellungnahme "zur Schutzimpfung gegen die neue Influenza A (H1N1)" vom 10. Sep­tember 2009 zu einer gegen­teiligen Auffassung:

"Nach Meinung der AkdÄ entspricht die Situation der Pan­demie­impfstoffe der Markteinführung eines neuen Impf­stoffs bzw. Arzneimittels mit sehr eingeschränkten Kennt­nissen zum Sicherheits­profil aufgrund der beschränkten Anzahl und Auswahl von exponierten Personen aus den Zulas­sungs­studien."

Das sorgt nicht nur für unbekannte Risiken (insbesondere in der Langzeit­wirkung), sondern u.a. auch dafür, dass keine brauchbaren Daten über die Wirksamkeit der Impfung und damit den erzielten Impfschutz existieren. Anders formuliert: Es ist durchaus möglich, dass die Impfung kaum oder gar nicht vor einer Infektion mit Schweinegrippe schützt. Auch die Frage, ob man trotz Impfung zum Überträger der Schweinegrippe werden kann, ist vollkommen unge­klärt.

Warnung vor Impfschäden

Etliche Fachleute wiesen auf die unkalkulierbaren Risiken der Impfung hin. Die polnische Gesundheits­ministerin und erfahrene Ärztin Ewa Kopacz warnte in einer Sondersitzung des Parlaments am 5. November 2009 vor den möglicherweise tödlichen Folgen der Impfung. Sogenannte Impfschäden können übrigens auch mit großer zeitlicher Verzögerung eintreten.

Ablehnung bei Ärzten

Weltweit standen besonders Ärzte und Pflegepersonal einer Impfung gegen Schweinegrippe von Anfang an skeptisch gegenüber und ließen sich bisher in der großen Mehrheit nicht impfen.

Impfstoff "Pandemrix" umstritten

Der für die deutsche Bevölkerung eingekaufte Impfstoff "Pandemrix" von GlaxoSmithKline ist in den USA wegen gesundheitlicher Beden­ken gegenüber den enthaltenen Zusatzstoffen (vgl. Packungs­beilage) nicht zuge­lassen. In der Schweiz dürfen nur Personen zwischen 18 und 60 Jahren mit Pandemrix geimpft werden. Bundes­regierung, Bundeswehr und Mit­arbeiter des Paul-Ehrlich-Institutes (Zulassungs­stelle für Pandemrix) erhalten einen alternativen Impfstoff, der auch in den USA zuge­lassen ist. Und der deutsche Berufsverband der Umwelt­mediziner warnt seine Patienten vor einer Impfung mit Pandemrix.


© Andreas Morlok / Pixelio :: Grippeschutzimpfung

Langfristiger Impfschutz fraglich

Entgegen den haltlosen Behauptungen von Behörden und Pharma­industrie ist damit zu rechnen, dass nach der befürchteten Mutation des Virus die momentan erhältlichen Impfstoffe selbst dann wir­kungslos werden, wenn sie bisher tatsächlich signifikant vor einer Ansteckung schützen sollten. Die erwartete zweite Grippewelle ist daher kein hinreichender Impfgrund. Bemerkenswert ist in diesem Kontext auch, dass neuerdings die Immunität nach einer über­stan­denen Schweinegrippe bezweifelt wird, während die Immunisierung durch eine Impfung nicht in Frage gestellt wird, obwohl sie auf die Wirkung einer simulierten Infektion setzt. Solcherlei Thesen ver­breitet z.B. Susanne Glasmacher vom Robert-Koch-Institut. Bishe­rige Erfahrungen und Studien weisen genau in die entgegen­gesetzte Richtung. Spätestens hier endet also jede seriöse Informations­politik und mündet in faden­scheinige Impfpropaganda.

Nicht selten erhebliche Nebenwirkungen

Neben Schmerzen im weiteren Bereich um die Einstichstelle und allergischen Reaktionen bis hin zum anaphylak­tischen Schock ähneln die berichteten Nebenwirkungen der Impfung oft den Symptomen einer Schweinegrippe-Erkrankung, übertreffen sie aber teilweise an Schwere. In Schweden kam es bis zum 4. Dezember 2009 bei Schwangeren zeitnah zur Impfung mit Pandemrix zu 6 spontanen Fehlgeburten, ein Fötus starb im Mutterleib. Diese Zahlen sind statistisch allerdings wahr­scheinlich nicht signifikant. Auch mit einem vereinzelten Auftreten von Nervenentzündungen und dem Guillain-Barré-Syndrom (aufsteigende Lähmung) ist - wie bei Influ­enza-Impfungen generell - zu rechnen. Längerfristig können höchst­wahrscheinlich auch Auto­immun­krankheiten und Narkolepsie durch die Impfung ausgelöst werden.

Ob für die kritischen Neben­wirkungen der Pandemrix-Impfung vornehmlich Zusatzstoffe wie Adjuvanzien (AS03) und Konser­vierungs­mittel oder das Virusmaterial selbst verantwortlich sind, ist ungewiss. Somit ist auch die Sicherheit des speziell für Schwangere zur Verfügung gestellten Impfstoffs "Afluria" keineswegs gewähr­leistet. Dies geht selbst aus der Packungsbeilage hervor. Sie empfiehlt eine Impfung während der Schwangerschaft nur, wenn unbedingt nötig:

"Pregnancy Category C: Animal reproduction studies have not been conducted with Influenza A (H1N1) 2009 Monovalent Vaccine or AFLURIA. It is also not known whether these vaccines can cause fetal harm when administered to a pregnant woman or can affect reproduction capacity. Influ­enza A (H1N1) 2009 Monovalent Vaccine should be given to a pregnant woman only if clearly needed."

Mysteriöse Todesfälle

Ein rechnerischer Vergleich der veröffentlichten Zahlen offenbart, dass man in Deutschland mit rund 4- bis 6-fach höherer Wahrscheinlichkeit kurz nach einer Schweinegrippe-Impfung stirbt (21 bzw. 30 Todes­fälle bei rund 5% Geimpften), als ungeimpft im Laufe einer Schweinegrippe-Infektion (94 Todesfälle bei rund 95% Ungeimpften). Insbesondere das Risiko für Herzversagen scheint bei Geimpften leicht anzusteigen. Einerseits werden die bisherigen Todesfälle im Zusammenhang mit der Schutzimpfung von deutschen Behör­den anderen Vorerkran­kungen zuge­schrie­ben - und zwar auch dann, wenn eine Obduktion keine Ergebnisse brachte. Andererseits dürfte die letztendliche Todesursache unter den verstorbenen Schweinegrippe-Infizierten ebenfalls eher in den Vorerkrankungen zu suchen sein. Anders lässt sich kaum erklären, warum in der großen Mehrheit der Fälle bedeutende Vor­erkran­kungen dokumentiert sind. Die US-amerikanische Seuchen­behörde CDC verbucht seit dem 12. November 2009 sogar ganz offiziell alle Todesfälle als Schweinegrippe-Tote, bei denen in Wirklichkeit eine Zweitinfektion die diagnostizierte Todesursache darstellt, ebenso wie solche, bei denen eine H1N1-Infektion nur vermutet wird.

Fazit zur Schweinegrippe-Impfung

Einer realistischen Risiko/Nutzen-Abwägung hält die behördliche Empfehlung der Impfung gegen Schweinegrippe nicht stand. Die Impfung gegen Schweinegrippe ist daher nach aktuellem Kenntnis­stand weder notwendig noch empfehlenswert. Das gilt umso mehr für Schwangere.

Links zum Thema:

Autor: Root   
Veröffentlicht: 16.12.2009, 08:04 Uhr

Dienstag, 17. Juli 2007

Neue Krankheiten braucht das Land

Der Nationale Ethikrat, bestehend aus 25 selbsternannten oder mutmaßlichen Moralexperten, hat sich gestern mehrheitlich für eine Lockerung des Stammzellengesetzes ausgesprochen. Grund: Die deutschen Wissenschaftler machen Druck. Sie schwärmen von den großartigen Möglichkeiten, die sich ihnen - und unserem Land natürlich - auftäten, wenn sie nur neue Stammzellen für Grundlagenexperimente und klinische Forschung gewinnen dürften. Andererseits warnen sie vor einer wissenschaftlichen Isolation Deutschlands, wenn die bisher nur halbherzig liberalen Regeln bestehen blieben. Angesichts des möglichen Ruhmes und Profits kümmert es sie wenig, dass bei ihrer Arbeit menschliche Embryonen getötet werden. Und selbst die in Wahrheit äußerst geringen Aussichten auf die versprochenen Erfolge in der Medizin halten sie nicht davon ab, über die grandiosen Vorzüge ihrer Forschung mit embryonalen Stammzellen zu schwadronieren. Dass sich für viele Zwecke ebenso geeignete Stammzellen aus der Nabelschnur, dem peripheren Blut oder dem Knochenmark entnehmen lassen, bleibt dabei aus strategischen Gründen unerwähnt.


© Nissim Benvenisty :: Stammzelle

Gleichzeitig steht die EU-Zulassung des Anbaus von Kartoffeln unmittelbar bevor, die von BASF zum Zweck der einträglichen Rohstoffgewinnung genmanipuliert wurden. Die genetisch veränderte Sorte mit dem blumigen Namen Amflora soll große Mengen Kartoffelstärke produzieren, die für die Herstellung von Textilien, Papier, Klebstoff, Waschmittel etc. geeignet ist. Die Folgen einer Freisetzung im gewohnten Stil birgt zwar u.a. wegen der Antibiotika­resistenzen der Knollen unabsehbare, und vor allem unkontrollierbare Risiken mit unumkehrbaren Folgen. So könnte die Widerstandsfähigkeit gegen Antibiotika über Bodenbakterien in unseren Organismus gelangen und uns eine hübsche Anzahl tückischer Krankheiten einbringen. Das Volk ist zudem laut Umfragen gegen derart selbstmörderische Experimente. Doch beides wird unsere Europakommissare auf längere Sicht kaum davon abhalten, gemäß der aggressiven und perfiden BASF-Lobbyarbeit eine Genehmigung zur Freiland-Pflanzung zu erteilen.

Selbstverständlich ist schon lange bekannt, dass einer erheblichen Anzahl von ehrgeizigen Wissenschaftlern und gierigen Managern nichts heilig ist. Das zeigt sich bereits an ihrem respektlosen industriellen Wortschatz, der vor Arroganz nur so trieft. Embryonen werden verbraucht, Stammzellen gewonnen, als handelte es sich um Energie oder Eisenerz. Pflanzen, Tiere und Bakterien werden entworfen, entwickelt, hergestellt, verbessert und paten­tiert, als ginge es nicht um Lebewesen, sondern um Staubsauger. Was möglich ist, muss nach den Gesetzen der Machbarkeit eben auch probiert werden - ob dabei nun Menschen zu Schaden kommen oder nicht. Umso mehr, wenn man sich damit eine goldene Nase verdienen kann.

Es wäre allerdings an der Politik, dieser gefährlichen Haltung klare (gesetzliche) Grenzen zu setzen. Doch leider lassen uns hier die guten Selbstdarsteller mit den teuren Anzügen erfahrungsgemäß feige im Stich. Sie gehen bei der Abstimmung schnell hinter Sachzwängen, Koalitions­vereinbarungen, Fraktions­absprachen und Experten­meinungen in Deckung und winken halb geduckt alles durch, wo ihnen andernfalls eine leichte Brise entgegen wehen könnte. Eine der brisantesten politischen Fragen unserer Zeit lautet deshalb: Wieviel Fatalismus, Korruption, Feigheit, Einfallslosigkeit und Kurzsicht ist eigentlich notwendig, um ein Land oder einen Staatenbund zugrunde zu richten? Ich vermute, es braucht dafür keineswegs so viel, wie sich unsere Politiker in Deutschland und Europa derzeit leisten.

PS: Mit viel Glück kann man ja vielleicht irgendwann in fernerer Zukunft mit einer Embryonen tötenden Stammzellen-Therapie tatsächlich eine jener unheimlichen Krankheiten kurieren, die aufgrund genmanipulierter Kartoffeln entstanden sind. Darüber hinaus wird das Rentenproblem kleiner, wenn die durchschnittliche Lebenserwartung endlich wieder sinkt.

Links zum Thema:

Autor: Root   
Veröffentlicht: 17.07.2007, 23:48 Uhr

Gesellschaft | Gesundheit | Gott